Public Viewing des Tatorts an TechFak in Erlangen

17.4.2018, 11:00 Uhr
Public Viewing des Tatorts an TechFak in Erlangen

© Nicole Geier

Die studentische Initiative hatte für Sonntagabend zum Public Viewing in die Erwin-Rommel-Straße geladen und viel Gehör gefunden. Auf dem roten Platz vor dem Gebäude bildete sich bereits vor Einlassbeginn eine lange Schlange überwiegend aus Studierenden. Pünktlich beganndie Ausstrahlung des ARD-Krimis und versprach spannend zu werden. Bekanntlich wurde ja manche Szene an der Technischen Fakultät gedreht. Der große Hörsaal war gut gefüllt, die jungen Leute hatten sich reichlich mit Knabberzeug und Getränken eingedeckt.

Die Drehbuch-Autoren Max Fäberböck und Catharina Schuchmann haben mit diesem Tatort ein aktuelles gesellschaftliches Problem thematisiert: die Folgen von brutalem, ideologischem Rechtsextremismus gegen vorbildlich integrierte Bürger mit Migrationshintergrund. Leider holpert die Erzählung an der ein oder anderen Stelle. Nicht alles scheint schlüssig zu sein, und es war teils etwas schwer, dem genauen Vorgang zu folgen. Dennoch hatten die Zuschauer hörbar ihren Spaß, wenn sie Settings wiedererkannten oder mit dem Klischee von weiblichen Studierenden an der TechFak gespielt wurde.

Die studentische Initiative hat einen gelungenen Film-Abend organisiert. Das Publikum fühlte sich unterhalten, erkannte Franken wieder und wurde mit einem wichtigen Thema konfrontiert.

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