Feuer im Untergeschoss: Erlanger Arcaden wieder offen

18.1.2017, 11:14 Uhr
Eine Rauchentwicklung in der Hochspannungsanlage im Keller der Erlangen Arcaden hat gestern für einen Großeinsatz der Feuerwehr und für große Aufregung gesorgt.

© Klaus-Dieter Schreiter Eine Rauchentwicklung in der Hochspannungsanlage im Keller der Erlangen Arcaden hat gestern für einen Großeinsatz der Feuerwehr und für große Aufregung gesorgt.

Die Feuerwehr wurde gegen 19.55 Uhr am frühen Dienstagabend alarmiert, also unmittelbar vor Ladenschluss. Weil das Gebäude noch nicht komplett leer war, als der Notruf einging, räumten die Verantwortlichen das Einkaufszentrum vorsorglich komplett. Das Center-Management der Arcaden spricht von etwa 60 Personen, die ins Freie gebracht wurden.

Die Feuerwehr konnte den Brandherd schnell lokalisieren - ein 400-Volt-Schaltschrank im Untergeschoss, der in Flammen aufging. Warum, ist noch unklar. Die Einsatzkräfte löschten das Feuer mit CO2, um weitere Schäden zu verhindern.

"Sicherheitsmaßnahmen haben hervorragend gegriffen"

Verletzt wurde ersten Informationen zufolge niemand, die Schadenshöhe ist zur Stunde noch unklar. Die Feuerwehr befreite das Einkaufszentrum noch am Dienstagabend vom Qualm. Dabei setzen die Retter auf ein sogenanntes "Be- und Entlüftungsgerät", mit Schläuchen wurde der Rauch aus dem Einkaufszentrum gesogen werden.

"Unsere Sicherheitsmaßnahmen haben hervorragend gegriffen", sagte der Manager der Arcaden, Michael Schüller, noch am Dienstagabend. Kurz vor 20 Uhr habe die Brandmeldeanlage angeschlagen, daraufhin wurde ein manueller Alarm ausgelöst - und die Feuerwehr rückte an. Parallel liefen Lautsprecherdurchsagen im Einkaufszentrum, die die verbleibende Personen zum "geordneten Verlassen des Gebäudes" aufforderten. Als "reibungslos und zügig" beschreibt Schüller die Räumung.

Einkaufen ist in dem Center am Mittwoch dennoch möglich: Ab 9.30 Uhr öffnete es die Pforten.

Erst vor etwas mehr als zwei Wochen gab es Aufregung um die Erlanger Arcaden. Ein Rohr im Untergeschoss brach, flutete weite Teile des Kellers. Zwischenzeitlich stand das Wasser bis zu zwei Meter hoch.