Kandidat

René Jentzsch

René  Jentzsch
Steckbrief

Name:René Jentzsch

Alter:48

Beruf:Unternehmer im Sicherheitssektor

Wohnort:Höchstadt

Partei:AfD

Wo liegen Stärken und Schwächen Ihres Wahlkreises?

Im Stimmkreis Erlangen-Heroldsberg-Möhrendorf sehe ich die wirtschaftliche Lage und die Infrastruktur sehr positiv. Der Siemens-Standort ist für Erlangen ein großer Wirtschaftsmotor, er bringt Wohlstand und Lebensqualität. Auch als Universitätsstadt mit der damit einhergehenden Forschung und mit zahlreichen Patentanmeldungen kann sich Erlangen deutschlandweit sehen lassen. Sehr positiv sehe ich außerdem die niedrige Arbeitslosigkeit und Kriminalitätsrate. Dennoch sehe ich auch Schwächen in Erlangen. In den letzten Jahren sind die Mieten und Grundstückspreise sehr gestiegen. Eine bezahlbare Wohnung zu bekommen, gleicht einem Treffer in der Lotterie. Die Verkehrsinfrastruktur rund um Erlangen ist dank der Autobahnen und des Nürnberger Flughafens sehr gut, gleichwohl viele Staus und das Verkehrschaos in den Stoßzeiten durch eine bessere Verkehrsplanung weitgehend vermeidbar wären. Das wäre auch gut für die Umwelt und einen niedrigeren Lärmpegel.

Warum können Sie für die AfD etwas bewirken?

Alle, die der AfD nahestehen, können und werden etwas bewirken. Ich selbst werde mich für die Themen Sicherheit, Demokratie und Soziales stark machen. Als selbständiger Unternehmer und Familienvater kenne ich das reale Leben und weiß, was die Bürger wollen. Die etablierten Parteien haben den Bezug zum Bürger verloren und wissen gar nicht, was das Volk möchte. An vielen Stellen geht es ihnen nur noch darum Posten zu erhalten und sonst um nichts. Durch meine langjährige Erfahrung als Unternehmer mit einer eigenen Ausbildungsakademie im Bereich Sicherheit kann ich kompetent zu einer nachhaltigen Zukunftssicherung beitragen. Der Mittelstand muss gestärkt und entlastet werden. Die überbordende Bürokratie und die zu hohen steuerlichen Belastungen für mittelständische Unternehmen müssen abgebaut werden. Im sozialen Bereich stehen auf meiner Agenda folgende Themen ganz oben: 1. Bezahlbarer Wohnraum. Wenn wir hier nicht zügig agieren, dann birgt dieses Thema großes Sprengpotential. Diskussionsrunden ohne Ergebnis sind dabei nicht die Lösung. 2. Wir brauchen mehr Altenpfleger für die Pflegehäuser. 3. Gegen den Ärztemangel, vor allem in ländlichen Gegenden, muss tatsächlich etwas getan werden statt nur zu reden. 4. Familien müssen entlastet werden. Die AfD fordert ein Familiensplitting, das Familien mit vielen Kindern steuerlich entlastet statt den Trauschein für kinderlose Paare zum Steuersparmodell zu machen. Beim Thema Sicherheit ist Erlangen stark und das muss auch so bleiben. Nur eine Stadt, in der sich die Menschen sicher fühlen, kann auch langfristig wirtschaftlich erfolgreich sein.

Wieviel Einfluss hat die Landespolitik noch?

Landespolitik hat sehr viel Einfluss, vor allem auf das Bundesland bezogen. Es gibt viele landespolitische Themen, die der Bund gar nicht beurteilen bzw. übernehmen kann. Die CSU hat es in den vergangenen Jahrzehnten geschafft aus Bayern ein starkes Bundesland zu machen. Bayern kann sich in allen Bereichen hervorheben und zwar nicht nur in Deutschland, sondern weit über die bayerischen Landesgrenzen hinaus. All das ist Bayerns erfolgreicher Landespolitik zu verdanken. Aber heute ist die CSU Berlin hörig und macht den Wohlstand mit einer von der CDU vorgegebenen Politik kaputt. Die CSU ist nicht mehr das, was sie einmal war und wenn Franz Joseph Strauß sehen würde, was aus der CSU geworden ist, würde er sich im Grabe umdrehen. Die CSU ist nur noch eine Marionette der CDU ohne eigene Meinung. Viele Themen und Forderungen wurden von der AfD geklaut, um die Wähler zurückzugewinnen. Aber die AfD ist das Original und wir halten, was die CSU verspricht.