Rohrbruch und Blausäure: Aufräumen an der FAU

31.1.2018, 06:00 Uhr
Am 13. Januar gab es an der Universität einen Großeinsatz. Am gleichen Tag brach aber auch ein Wasserrohr.

© Harald Sippel Am 13. Januar gab es an der Universität einen Großeinsatz. Am gleichen Tag brach aber auch ein Wasserrohr.

Am 13. Januar gab es am Institut für Anorganische Chemie einen Blausäurealarm, weil in einem Kühlschrank eine Flasche mit giftigem Nitrobenzol geborsten war. Viel längere Auswirkungen auf Lehre und Studium hat dagegen ein Rohrbruch am gleichen Tag.

Deshalb musste das Institut für Anorganische Chemie vom Stromnetz genommen werden. Uni-Pressesprecherin Blandina Mangelkramer: "Mittlerweile konnte ein Großteil der Gebäude, die kurzzeitig wegen des ausgetretenen Wassers vom Strom genommen wurden, wieder in Betrieb genommen werden."

Im Gebäude der Anorganischen Chemie in der Egerlandstraße 1 sei aktuell noch der südöstliche Gebäudeteil für den Forschungs- und Lehrbetrieb gesperrt. Die Fachleute der FAU, des staatlichen Bauamts Erlangen-Nürnberg und der beauftragten Fachfirmen seien "mit Hochdruck am Werk, um die defekten Elektroverteiler zu ersetzen und das Gebäude wieder vollständig an die Stromversorgung zu bringen sowie im Anschluss daran eine Überprüfung möglicher Schäden an Geräten vorzunehmen", so Blandina Mangelkramer.

Ziel sei es, in zwei bis drei Monaten wieder einen weitgehend normalen Betrieb möglich zu machen. "Alle Beteiligten arbeiten an einer guten und vor allem auch möglichst schnellen Lösung."

Durch Umschichtungen in den Lehrplänen sowie mit Unterstützung anderer Lehrstühle und Einrichtungen können die Saalpraktika in den Bachelorstudiengängen im Augenblick trotz der schwierigen Situation durchgeführt werden, wenn auch mit gewissen Einschränkungen. Andere Praktika allerdings mussten auf das Sommersemester oder in den Herbst verschoben werden.

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