Schicksals-Welpen feierten jetzt gemeinsam

31.5.2011, 00:00 Uhr
Schicksals-Welpen feierten jetzt gemeinsam

© Klaus-Dieter Schreiter

Sehnsüchtig hatten die kleinen „Kaiserhündchen“ – es wird vermutet, dass Möpse ursprünglich aus China stammen und es ein Privileg des Kaisers war sie zu besitzen – in ihrem allerdings großzügigen Freiluftkäfig im Erlanger Tierheim, in dem sie vier Monate lang in Quarantäne lebten auf neue „Eltern“ gewartet.

Auch die Erlanger Nachrichten hatten damals mitgeholfen welche zu finden indem sie einen Aufruf verbreitet hatten. Schnell hatten sich so genügend Interessenten gefunden, aber das Tierheim prüft ganz genau, ob diese auch geeignet sind. Schließlich musste die Meute der tapsigen Hunde, die es gewohnt waren zusammenzuleben, auseinander gerissen werden, weil sie an 15 Familien in Mittelfranken, Oberfranken und der Oberpfalz abgegeben wurden.

Nicole Paul aus Weisendorf hat einen der drolligen kleinen Welpen adoptiert und kam jetzt auf die Idee, alle noch einmal zusammenzubringen und gemeinsam den ersten Geburtstag zu feiern. Was sie kaum für möglich gehalten hatte: Alle stolzen Mops- und Bulldogbesitzer haben die Einladung spontan angenommen und sich zur Geburtstagsfeier im Erlanger Tierheim getroffen.

Die Kinder hatten sogar Hundekuchen gebacken und die quirligen Tierchen damit verwöhnt und einen gemeinsamen Spaziergang mit dem Tierheimteam und ein Erinnerungsfoto gab es auch. Die quirligen Hunde dafür zusammenzuhalten war zwar eine echte Herausforderung aber die Adoptiveltern haben es schließlich doch einigermaßen gepackt.

Ob sich die 16 inzwischen schon richtig groß gewordenen und kaum noch zu hütenden ehemaligen Käfiggenossen wiedererkannt haben, war nicht auszumachen, vertragen haben sie sich aber prima.

Und im Oktober soll noch ein weiteres Treffen stattfinden und dann sogar mit Spielen und einem Hindernisparcours.

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