Showdown im Kampf ums Rathaus in Baiersdorf

8.3.2018, 06:00 Uhr
2007 schoss das Wasser des Schlangenbachs durch Baiersdorfs Straßen. Die Sorge, dass sich das Hochwasser wiederholen könnte, ist bei vielen Bürgerinnen und Bürgern groß, aber auch der Kandidatin und dem Kandidaten bewusst.

© Peter Röttele 2007 schoss das Wasser des Schlangenbachs durch Baiersdorfs Straßen. Die Sorge, dass sich das Hochwasser wiederholen könnte, ist bei vielen Bürgerinnen und Bürgern groß, aber auch der Kandidatin und dem Kandidaten bewusst.

Galster, seit 18 Jahren im Amt, ist politisch ein alter Hase, mit viel Erfahrung auf kommunalpolitischer Ebene, er ist im Kreistag, aber auch international tätig: Seit 2008 ist er Mitglied im Hauptausschuss des Rates der Gemeinden und Regionen Europas, seit 2015 Mitglied im Präsidium des Rates.

Andreas Galster (CSU)

Andreas Galster (CSU) © privat

Der Bürgermeister sieht seine Stärken darin, Ideen schnell in die Tat umzusetzen, an wichtigen Themen beharrlich dran zu bleiben und zur Mehrheitsfindung um Kompromisse bemüht zu sein.

Als wichtige Aufgaben der kommenden Jahren betrachtet der 56-Jährige die Realisierung des Hochwasserschutzes sowie die Modernisierung und Sanierung der Infrastruktur im gesamten Stadtgebiet. Dazu kommt die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum sowie von Arbeits- und Ausbildungsplätzen durch die Ansiedlung neuer Unternehmen.

Sophie Ries (SPD)

Sophie Ries (SPD) © privat

Die 22-jährige Sophie Ries hat mit 18 Jahren erstmals für die SPD zum Stadtrat kandidiert. Sie, die soeben das Studium zur Grundschullehrerin beendet, ist gleichwohl in Baiersdorf nicht unbekannt. Nicht nur, weil ihr Vater für die SPD im Stadtrat sitzt, sondern weil sie selbst in der Jugendorganisation Baiersdorf, aber auch beim Flüchtlingshilfeverein Baiersdorf sehr aktiv ist.

Ries sieht ihre Stärke in der Kommunikation. Ihr ist wichtig, die Bürger, die viele gute Ideen haben, in die Politik einzubinden. Das gehe nur, wenn die Stadt eine offene Informationspolitik betreibe.

Der Hochwasserschutz nimmt auch bei ihr ein Vorrangstellung ein. Ebenso liegt ihr die Belebung der Altstadt am Herzen mit einem Begegnungscafe im ehemaligen Blumen Leier und dem Pacé-Park als grünem Begegnungsort. Modern und familienfreundlich soll Baiersdorf werden. Weitere Kinderbetreuungsangebote und ÖPNV-Verbesserungen seien dazu nötig.

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