Sorglose Lkw-Fahrer eine Gefahr auf der A 3

ERLANGEN - Die Polizei hat allzu sorglose Lkw-Fahrer auf der A 3 aus dem Verkehr gezogen.

Ein 59-jähriger Kraftfahrer eines Sattelzuges ging zu sorglos mit der Sicherung seiner Ladung um. Die beförderten Metallteile eines Zaunes mit einem Gewicht von etwa sechs Tonnen waren praktisch ungesichert auf der Ladefläche des Lkw. Die angebrachten Spanngurte waren locker, verdreht und sogar eingerissen. Im Falle eines Brems- oder Ausweichmanövers wäre die Ladung sicher vom Lkw heruntergefallen. Beamte der Verkehrspolizei Erlangen haben das Fahrzeug aus dem Verkehr gezogen und die Ladung durch den Fahrer sichern lassen. Gleichwohl wird gegen den Fahrer ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Bei einer weiteren Verkehrskontrolle auf der A 3 wurde festgestellt, dass es der Fahrer des Sattelzuges mit der Einhaltung seiner Lenk- und Ruhezeiten nicht so genau nahm. Durch das im Fahrzeug eingebaute Kontrollgerät konnte nachgewiesen werden, dass der Fahrer eine Tagesfahrleistung von 18 Stunden aufwies. Er hätte maximal zehn Stunden fahren dürfen. Der Fahrer musste noch an Ort und Stelle eine längere Pause einlegen. Außerdem wurde ein Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet.