Stadt finanziert neue Stühle für die Erlanger Ladeshalle

15.11.2018, 06:00 Uhr
Stadt finanziert neue Stühle für die Erlanger Ladeshalle

© Harald Sippel

7,6 Millionen Euro hat die Sanierung der Heinrich-Lades-Halle die Stadt gekostet. Vor allem das "Innenleben – also der Bereich Brandschutz, Lüftungsanlagen, Licht und Leitungen – wurde auf Vordermann gebracht. Nun folgen nochmal Investitionen ins Mobiliar.

Dafür wurden vom Stadtrat 600 000 Euro genehmigt.Insgesamt 1550 Stapelstühle wurden nun angeliefert. Die 1240 für den Großen Saal sind dunkelrot, (davon 40 klappbar für 1. Reihe auf der Empore), die 270 Stück für den kleinen Saal sind schwarz. Hinzu kommen als "Reserve" 30 dunkelrote und zehn schwarze. Die Kosten dafür belaufen sich mit dem notwendigen Zubehör für die Stühle wie Transportkarren, Reihenschilder, Platznummern und Sortierwagen, auf 339 317 Euro. Derzeit ist die Ausschreibung für Tische, Bühnenmöblierung und Stühle Konferenzräume in Vorbereitung. Anforderungen der Möblierung werden mit dem Nutzer festgelegt. Die Ausschreibung soll noch dieses Jahr erfolgen.

Geschmackvolles Umfeld

Eine Nachfrage aus der grünen Stadtratsfraktion im Bauausschuss im September, wieso man diese Kosten nicht dem Pächter aufbürde, hatten damals sowohl Baureferent Josef Weber als auch die SPD-Stadträtin Ursula Lanig zurückgewiesen (wir berichteten ausführlich). "Der Mieter", so Lanig, sei ja nicht der Pächter, "der Mieter sind unsere Bürger und Gäste." Beide hätten ein Anrecht darauf, ein angenehmes und geschmackvolles Umfeld vorzufinden. Zudem, so betonte Josef Weber noch einmal, sei diese Kostenaufteilung "politisch so beschlossen worden."

2 Kommentare