Steffen Weinhold: „Wiedersehen in der 1. Liga“

5.2.2014, 09:08 Uhr
Steffen Weinhold (l) hält noch immer Kontakt zu seinem Ex-Verein HC Erlangen. Bei der SG Flensburg-Handewitt ist er ein absoluter Leistungsträger.

© Angelika Warmuth (dpa) Steffen Weinhold (l) hält noch immer Kontakt zu seinem Ex-Verein HC Erlangen. Bei der SG Flensburg-Handewitt ist er ein absoluter Leistungsträger.

Steffen Weinhold, was bedeutet diese Begegnung in dieser Halle für Sie?

Steffen Weinhold: Keine Frage, das Publikum ist fantastisch, aber in unserem riesigen Vorbereitungskalender vor der Bundesliga-Rückrunde ist es auch eine Belastung für uns alle.

Handball-Deutschland spricht nur von der Bedeutung der WM Qualifikation 2015 Mitte Juni gegen Polen. Bei den Testspielen gegen Tunesien mussten sie passen.Was war der Grund?

Weinhold: Ich hatte eine Fersenentzündung, die mich nach reiflicher Überlegung zur Absage an den Bundestrainer zwang. Mittlerweile ist aber alle wieder okay.

Vor kurzen waren Sie wieder einmal in Erlangen. Was war der Anlass?

Weinhold: Wenn auch die Entfernung groß ist, so führen doch die familiären Bindungen in die Heimat, aber auch zu einem Abstecher zu dem einen oder anderen Freund. So habe ich mich am Rande einer Begegnung der zweiten HC-Mannschaft mit Georg Münch und Csaba Szücs getroffen mit denen ich ja in Erlangen vor dem Aufstieg in die 2. Bundesliga gemeinsam gespielt habe.

Der Wechsel von Grosswallstadt nach Flensburg ist ihnen unter anderem auch vom Bundestrainer angeraten worden. Er wurde zu ihrer persönlichen Erfolgsgeschichte. Nun steht ein Wechsel zum THW Kiel in naher Zukunft an. Warum?

Weinhold: Das war sicherlich keine leichte Entscheidung. Aber ich sehe darin auch eine Chance, die ich nach reiflicher Überlegung angenommen habe — die man auch nicht so häufig erhält.



Trotz des anstehenden Wechsels ist ihr Trainer Ljubomir Vranjes, der die All Stars betreute, voll des Lobes über ihre Trainingseinstellung. Überrascht sie das?

Weinhold: Ohne das absolute Vertrauen zum eigenen Trainer hätte ich diesen Schritt nicht wagen können.

Sie und ihre Mannschaftskameraden plus Trainer fahren heute Nacht noch nach Flensburg zurück. Wie sehen Sie die Chancen ihrer Mannschaft für den Ausgang der Meisterschaft?

Weinhold: Keine Frage die Meisterschaft ist spannend wie selten zuvor, und auch für uns wird es sehr schwer werden das Ziel, das wir alle wollen, zu erreichen.

Was sagen Sie zum derzeitigen Stand des Erlanger Handballs?

Weinhold: Nächstes Jahr wird es ein Wiedersehen in Erlangen in der ersten Liga geben.

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