Tag der Heimat: An die deutsche Verantwortung erinnert

7.10.2013, 11:59 Uhr
Tag der Heimat: An die deutsche Verantwortung erinnert

© Egbert M. Reinhold

Ohne den von Nazi-Deutschland verursachten Krieg hätte es die Vertreibung der Deutschen nicht gegeben, sagte Balleis. Die Vertriebenen hätten jedoch zum Wirtschaftswunder in der Bundesrepublik einen nicht unerheblichen Beitrag geleistet. Landrat Eberhard Irlinger erinnerte daran, dass nicht alle Vertriebenen im zerstörten Nachkriegsdeutschland willkommen gewesen seien.

Innenminister Joachim Herrmann versprach den Anwesenden, dass sich der Freistaat auch weiterhin für die Belange der Vertriebenen einsetzen werde. Zwei Tage vor dem 75. Geburtstag von Eike Haenel, Gründer des pommerschen Tanz- und Folkloreensembles „Ihna“, übergab Herrmann ein Geschenk.

Erstmals besetzte der Bund der Vertriebenen beim „Tag der Heimat“ beide Bühnen im Redoutensaal. Auf der Hinteren spielte die „Siemens Healthcare Concert Band“ moderne Lieder, auf der vorderen Bühne zeigten das „Thüringische Folkloreensemble Rudolstadt“, die Erlanger „Tanz- und Späldeel Leba“ sowie das Tanz- und Folkloreensemble „Ihna“ Tänze aus Schlesien.

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