Unfallserie auf A3 bei Erlangen legt Verkehr lahm

16.2.2019, 10:42 Uhr

Bei allen vier Auffahrunfällen auf der A3 zwischen Erlangen/West und Höchstadt/Ost handelte es sich um Auffahrunfälle, die auf mangelnde Aufmerksamkeit verbunden mit nicht angepasster Geschwindigkeit und zu geringem Abstand zurückzuführen waren, sagt die Polizei. Während es bei zwei kleineren Karambolagen lediglich zu Blechschäden kam, sind bei den anderen beiden sehr heftigen Unfällen mehrere Menschen verletzt worden, manche sogar schwer.

So sind bei zähfließenden Verkehr kurz vor Höchstadt/Ost gleich vier Autos ineinander gekracht als sich der Verkehr aufstaute. Eine 24-jährige Erlangerin musste mit schweren Blessuren in die Klinik gebracht werden, ein 23-jähriger Unterfranke und ein 77-jähriger aus Hilpoltstein wurden leicht verletzt.

Vater und Sohn hatten großes Glück

Nur wenige Minuten später prallte der VW eines 36-Jährigen einige Kilometer dahinter mit hoher Geschwindigkeit in das Heck eines abbremsenden Sattelzuges. Die beiden Insassen des Passat hatten großes Glück, teilt die Polizei mit. Obwohl sich das Auto bis zur Frontscheibe unter den Sattelauflieger schob, konnten der Vater und sein 17-jähriger Sohn das Fahrzeug selbstständig verlassen, erlitten aber Schnittwunden im Gesicht, die Nasen wurden gebrochen. Die Verletzungen sind in einer Klinik stationär behandelt worden. Den Sachschaden insgesamt schätzt die Polizei auf über 50.000 Euro. Mehrere vollkommen demolierte Pkw mussten durch Abschleppdienste geborgen werden. Im gesamten Bereich ist es über mehrere Stunden zu teils erheblichen Verkehrsbehinderungen; auch Gaffer waren daran beteiligt.


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