Uttenreuth gewinnt überragend die Tennis-Landesliga

Uttenreuth - In der Landesliga sind die Tennisspielerinnen des SC Uttenreuth überragend Meister geworden. Schon vor dem letzten Saisonspiel beim TC Rot-Weiß Bayreuth stand der Aufstieg fest. Julia Schrobenhauser (23) erzählt die Erfolgsgeschichte.

Frau Schrobenhauser, Glückwunsch zum Aufstieg. Feiern konnten Sie ja schon in der Vorwoche, oder?

Richtig. Der Aufstieg stand bereits am vorletzten Spieltag fest. Da haben wir schon gefeiert.

Trotzdem haben sich auch im letzten Saisonspiel keine Blöße gegeben und mit 8:1 in Bayreuth gewonnen.

Die letzten drei Mannschaften, darunter Bayreuth, waren alle im Abstiegskampf. Für uns war es wichtig, das Ergebnis nicht zu verfälschen. Und niemand verliert gern.

Sie haben kein Saisonspiel verloren. Kam das überraschend?

Maria Novikova und Andreea Mihai haben sich uns angeschlossen. Wir wussten, dass es ein enger Kader ist, aber auch, dass wir in der Besetzung etwas reißen können.

Im Vorjahr waren Sie Dritter. Wann haben Sie nun gemerkt, dass mehr möglich ist?

Am ersten Spieltag ging es gegen Würzburg. Wir dachten, die kommen mit Spielerinnen aus ihrer ersten Mannschaft, aber dann kamen sie doch in anderer Besetzung. Wir haben locker gewonnen. Später haben wir noch Neunkirchen 9:0 geschlagen, die waren damals Zweiter.

Als Team waren Sie also sehr stark.

Wir sehen uns übers Jahr nicht so oft. Wir trainieren alle woanders, wohnen in Ansbach, Nürnberg, Fürth. Ich komme aus Baiersdorf und bin am nächsten dran. Doch wenn wir zusammen sind, ist es immer harmonisch.

Wie schätzen Sie Ihre Chancen kommende Saison in der Bayernliga ein?

Fast alle aus der Mannschaft haben schon einmal in dieser Liga gespielt, nur ich nicht. Deshalb denke ich, dass wir zwar nicht vorne mitspielen, aber der Klassenverbleib möglich ist.

Jetzt feiern Sie aber erst einmal den Aufstieg weiter, oder?

Ja. Maria kommt aus Prag. Im August besuchen wir sie, auch unsere Freunde sind dabei. Dann feiern wir dort zusammen.