Uttenreuth: Neue Jugendpflegerin hat Pläne

25.3.2017, 09:00 Uhr
Uttenreuth: Neue  Jugendpflegerin hat Pläne

© Sonja Slowek

Die Jugendpflegerin habe sich in den ersten Wochen ihrer neuen Tätigkeit vorrangig um die Organisation des Sommerferienprogrammes der Orte Uttenreuth und Weiher gekümmert, informierte Bürgermeister Frederic Ruth (Die Unabhängigen) eingangs des Tagesordnungspunktes. Auch dem in den Dornröschenschlaf gefallenen gemeindlichen Jugendtreff will die 22-Jährige demnächst wieder neues Leben einhauchen. Bereits nach den Osterferien will Georgi den Jugendtreff wiedereröffnen.

Bei einer Jugendversammlung wurden auch die Bedürfnisse und Interessen der Uttenreuth Kinder und Jugendlichen abgefragt. Silke Kreitz (GAL) und Esther Schuck (Die Unabhängigen) wiesen darauf hin, dass die Konzepte jetzt nur für Kinder und Jugendliche von zehn bis 16 Jahren gelten würden, man aber auch die Zielgruppe 17 bis 18 Jahre nicht vergessen dürfe. Gemeinderat Karl-Heinz Seufert (CSU) warnte ebenfalls davor die 17- und 18-Jährigen zu vergessen. "Schließen wir damit nicht eine Altersgruppe aus?" wollte er wissen.

Bürgermeister Frederic Ruth wiegelte ab. Man wolle für die 17- und 18-Jährigen eigene Veranstaltungen anbieten, so der Rathaus-Chef. Dritter Bürgermeister Wolfgang Hirschmann (GAL) regte an, dass die neue Jugendpflegerin im Herbst noch einmal einen Bericht vorlegen sollte. Der Gemeinderat billigte schließlich einstimmig das von Georgi vorgelegte Konzept zum Ferienprogramm und der Ferienbetreuung. Außerdem will die neue gemeindliche Jugendpflegerin einen Jugendgemeinderat einführen.

Im Rahmen der Gemeinderatssitzung gab es folgende weitere Beschlüsse: Eine einstimmige Absage gab es für den Antrag auf Bauvorbescheid für die Errichtung von zwei Mehrfamilienhäusern im Flurweg 10. Beschlossen wurde weiterhin, für Weiher einen eigenen Kirchweihbaumständer anzuschaffen. Die Kosten sollen hier bei rund 9000 Euro (inklusive Statik, Planung und Tiefbaukosten) liegen.

Beschlossen wurde auch, für die Grundschule Uttenreuth drei Whiteboardsysteme (mit Beamer, Dokukamera und Whiteboard) zu einem Preis von rund 16 500 Euro, nebst den dazu benötigten drei Notebooks über rund 2100 Euro, zu beschaffen.

Positiv entschieden wurde der Antrag der Evangelisch-Lutherischen Matthäus-Kirche auf Defizitausgleich für das Matthäuskinderhaus 2016. Das Jahr 2016 würde nach der vorläufigen Jahresrechnung der Kirche mit einem Ausgabenüberhang von rund 33 000 Euro im Bereich des Kinderhauses abschließen, informierte Frederic Ruth. Die Mehrkosten seien durch die Einrichtung einer dritten Kinderkrippengruppe ab September 2016 entstanden. Nachdem dies eigentlich eine gemeindliche Aufgabe sei, schlage er vor, dass die 33 000 Euro auch durch die Gemeinde übernommen werden sollen. Dies wurde auch einstimmig so beschlossen.

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