Verärgerung über Dauerparker in Kriegenbrunn

19.11.2018, 14:00 Uhr
Verärgerung über Dauerparker in Kriegenbrunn

© Klaus-Dieter Schreiter

Vor allem Anhänger und große Wohnmobile waren bislang auf dem Festplatz in Kriegenbrunn abgestellt. Das hatte den Bürgern zwar nicht gefallen, es wurde aber zähneknirschend hingenommen. Nun wird auf dieser Fläche aber das lang ersehnte Bürgerhaus Kriegenbrunn gebaut, darum ist das Abstellen der großen Vehikel dort nicht mehr möglich.

Hüttendorfer Bürger haben jetzt allerdings festgestellt, dass etliche Langzeitparker nun auf dem Friedhofsparkplatz in Kriegenbrunn stehen und teilweise sogar noch den Gehweg blockieren. Der Friedhof ist bekanntlich ein gemeinsamer Gottesacker für Hüttendorf und Kriegenbrunn.

Das dortige Langzeitparken der großen Vehikel sei ein großes Ärgernis, weil die meisten älteren Hüttendorfer Bürger mit dem Auto zu ihrem Friedhof fahren würden, meinte der Ortsbeiratsvorsitzende Georg Menzel während der jüngsten Sitzung des Gremiums. Der Parkplatz müsse darum für Friedhofsbesucher freigehalten werden.

Es seien alles "Nassauer, die öffentlichen Parkraum kostenlos nutzen", wurde geschimpft. Die Besitzer der großen Wohnwagen und von Anhängern sollten sich irgendwo Parkplätze anmieten, wie es andere Bürger auch tun würden.

Der Ortsbeirat beschloss schließlich bei der Verwaltung zu beantragen, dass Schilder aufgestellt werden, die den Parkplatz deutlich als "Friedhofsparkplatz" mit zeitlicher Begrenzung ausweisen. Außerdem möchte man, dass das Abstellen von Fahrzeugen mit einem Gesamtgewicht von mehr als 2,8 Tonnen und von Anhängern verboten wird.

Der Hüttendorfer Ortsbeirat will auch den Kriegenbrunner Ortsbeirat darum bitten, sich der Sache ebenfalls anzunehmen.

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