Viel Anerkennung für Ex-HCE-Trainer Bergemann

2.3.2015, 20:30 Uhr
Viel Anerkennung für Ex-HCE-Trainer Bergemann

© Harald Sippel

Besonders Elisabeth Preuß, Bürgermeisterin und heißer HC-Fan, der die Mannschaft auch bei Auswärtsspielen unterstützt, kann die Entlassung nicht verstehen: „Ich hatte gedacht, dass in Erlangen die Spielregeln anders ausgelegt werden, nicht wie in einem Ex-und-Hopp-Geschäft, wenn es mal nicht so gut läuft. Frank hat den HC zu dem gemacht, was er heute ist. Ohne ihn würden wir niemals in der ausverkauften Arena spielen.“ Und weiter meint Preuß: „Wer hat Spieler wie Chris Nienhaus oder Oli Heß dahin geführt, wo sie jetzt stehen?“

Wolfgang Beck, Gesellschafter des HC Erlangen und Präsident des TV Erlangen, spricht von „Verletzungen im emotionalen Bereich“. Bergemann sei ein „absoluter Experte im Handball“, den er sehr schätze. Beck meint allerdings auch, der Trainerwechsel und die Würdigung des Vereins sei ein „Übergang mit Stil“. Angesichts der Fakten mit den Niederlagen in den letzten Spielen sei die Reaktion nachzuvollziehen.

Matthias Thurek, Präsident des TB Erlangen und weiterer Gesellschafter des HC Erlangen, erklärte, die Nachricht habe ihn aus den Socken gehauen. „Ich bin völlig überrascht“.

Er ziehe den Hut vor Bergemanns Leistung.

Joachim Herrmann, Innenminister, ehemaliges Mitglied im Aufsichtsrat des Pro Handball Clubs Erlangen, und jetziger Präsident des Wirtschaftsrates, sagt,  die „Leistungen Bergemanns für den Handballsport in Erlangen - der Aufstieg im Jahr 2008 in die 2. Bundesliga und in der vergangenen Saison in die 1. Liga - sind bislang unerreichte Erfolge. Ich habe Bergemann nicht nur als Trainer sehr geschätzt, sondern auch als sehr angenehmen, umgänglichen Menschen und Gesprächspartner. Ohne ihn hätte es keinen Aufstieg gegeben. Ich hoffe sehr, dass mit Robert Andersson als neuem Coach der Klassenerhalt gelingt.“

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