Viel Lob für Erlangen und die FAU

2.9.2018, 12:00 Uhr
Viel Lob für Erlangen und die FAU

© Harald Sippel

Die Freude über den hohen Gast aus Berlin war dem Präsidenten der Friedrich-Alexander-Universität (FAU), Prof. Joachim Hornegger, deutlich anzumerken. Er freue sich, Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) in seinem Haus begrüßen zu dürfen, betonte er vor Journalisten. Das ist kein Wunder: Schließlich wird die FAU aus den Töpfen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) nicht selten gut (und völlig zu Recht) bedacht.

Ob beispielsweise Medizin, Natur- oder Geisteswissenschaften: Bisweilen sind es mehrere Millionen, die Karliczeks Ressort der hiesigen Hochschule zur Verfügung stellt.

So gab es etwa vor knapp einem Jahr mehr als zwei Millionen Euro für das Zentrum für Astroteilchenforschung.

Bei der offiziellen Übergabe des Förderbescheids war damals noch der Erlanger Bundestagsabgeordnete Stefan Müller (CSU) als zuständiger parlamentarischer Staatssekretär mit von der Partie. Inzwischen ist der 42-Jährige (wieder) parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, aber Karliczeks Antrittsvisite bei fränkischen Firmen und Fakultäten organisierte er auch in der alten neuen Aufgabe gerne mit.

Besonderes Startup

Sichtlich begeistert war die CDU-Politikerin bei der Präsentation eines besonderen Hightech-Startups. Die Wiege der erfolgreichen Firma Metrilus steht, wie Mitbegründer Christian Schaller berichtete, an — oder genauer — in der FAU. Die Firma (die eine Technik entwickelte, mit der sich Produkte automatisch vermessen lassen), zeigt geradezu exemplarisch, wie aus Grundlagenforschung zur künstlichen Intelligenz in der medizinischen Bildverarbeitung letztlich Erfolgsgründungen mit Bedeutung für andere Bereiche werden. Inzwischen hat sogar der Logistik-Riese DHL Interesse an den Ideen made in Erlangen.

Die Innovationsstärke (die FAU ist in diesem Bereich bundesweit Spitzenreiter) beeindruckte die Bildungsministerin spürbar, neben dem studentischen Ambiente der Universitätsstadt: "Es ist sehr schön, die Uni zusammen mit der liebevollen Stadt und dem schönen Garten", sagte sie den EN am Rand der Veranstaltung. Und sie fügte noch lachend hinzu: "Ich glaube, dass die Studenten hier gut aufgehoben sind".

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