Viele Infos für "best Ager" in Eckental

25.10.2017, 15:00 Uhr
Viele Infos für

© Foto: Georg Heck

Der Landkreis Erlangen-Höchstadt hatte unter der Schirmherrschaft von Landrat Alexander Tritthart zu dieser Veranstaltung geladen. Unter der federführenden Organisation von Anna Maria Preller, der Seniorenbeauftragten im Kreis fanden 55 Aussteller und Anbieter der verschiedensten Kategorien, sowie zahlreiche Neugierige und speziell Interessierte jeden Alters den Weg in die Aula des Eckentaler Gymnasiums.

Vereine, Verbände, Organisationen, Selbsthilfegruppen, seniorenfreundliche Betriebe und Dienstleister informierten bei kostenlosem Eintritt umfassend darüber, wie man den Alltag im Alter sicher gestalten kann und wie man sich mental und körperlich fit hält.

Die Eckentaler Bürgermeisterin Ilse Dölle, in Vertretung des erkrankten Landrats Alexander Tritthart, begrüßte Gäste, Referenten und Aussteller. "Diese Veranstaltung kann man ob der Beteiligung und des ungebrochenen Publikumsinteresses, sowie des beträchtlichen Angebotes mit Lösungen für alle Lebenslagen und Lebensbereiche, getrost -Messe für Menschen in den besten Jahren nennen."

An verschiedenen Informationsständen im Erd- und Obergeschoss gaben dabei Fachkräfte aus Wissenschaft und Praxis wertvolle Anregungen und Tipps. Ein außergewöhnlicher Service war eine mobile induktive Höranlage für Schwerhörige.

Der Landkreistag war geprägt von interessanten Vorträgen in der Aula und in den verschiedenen Räumen. Die allgemeine zentrale Botschaft lautete: Nicht erst im Alter aktiv werden. Menschen, die zufrieden sind, leben länger. Dies kann man erreichen durch täglich ein bisschen Sport, so Prof. Klaus Pfeifer von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Er verriet den Besuchern, was man machen kann und was nötig ist, so unter anderem Tricks, wie man sich zu regelmäßiger Bewegung motivieren kann.

Sicher im Straßenverkehr

Er gab erstaunliche Empfehlungen aus der Forschung preis, der immer die körperliche Aktivität zu Grunde liegt, unter dem Motto "regelmäßig bewegen ist gesund." "Sitzen ist das neue Rauchen" so jedenfalls der Forscher "mahnend".

Über die "Hilfe bei Problemen in der Pflege - Informations-, Beschwerde- und Schlichtungsstelle Pflege (IBS)" informierten Rosi Schmitt von der Fachstelle für pflegende Angehörige des Arbeiter-Samariter-Bundes ASB und Petra Mönius-Gittelbauer von der gleichen Fachstelle bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO).

Zum Thema "Barrierefrei zu Hause bewegen und energieeffizient leben" gab es die neuesten Erkenntnisse von der ehrenamtlichen Wohnberaterin Elisabeth Somper und von Simon Rebitzer, dem Klimaschutzbeauftragten des Landkreises.

Olaf Müller, Verkehrserzieher bei der Polizeiinspektion Erlangen-Land machte das Publikum fit für Sicherheit im Straßenverkehr. Seine Problematik war "sich richtig und sicher im Straßenverkehr bewegen."

Das Podiumsgespräch mit Petra Nossek-Bock vom Magazin sechs+sechzig widmete sich der Frage: "Wird uns bald ein Roboter bei der Pflege unterstützen?"

Einige Mitmach-Aktionen luden ein, selbst aktiv zu sein. Wegen der ungebrochen anhaltenden hohen Nachfrage nach den "C@fe T@blet"-Kursen gab die Tutorin Boja Marshall ein Seminar für Einsteiger an Tablet und iPad. Wer lieber aktiv sein wollte, konnte im Eingangsbereich sein Geschick am "Fahrsimulator" mit Reaktionstest und Beratung der Polizeiinspektion Erlangen-Land testen.

Halbstündlich bot die Physiotherapeutin und Gymnastiklehrerin Verena Preller in einem "Bewegungsparcour" einen interessanten Test für Koordination und Gleichgewicht. Die Yogatrainerin Christina Richter vom ASV Fürth zeigte "Yoga auf dem Stuhl" zum Ausprobieren.

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