Vom Rosenbacher Kirchtürmchen bröselt es herab

11.4.2014, 13:32 Uhr
Vom Rosenbacher Kirchtürmchen bröselt es herab

© Harald Hofmann

Der Bauausschuss sowie der Finanzausschuss beschäftigten sich in dieser Woche mit der Rosenbacher Kapelle. Der Kirchturm, der eigentlich nur ein Dachreiter (ein Aufsatz auf dem Kirchenschiff) ist, muss wegen maroder Dachlatten und brüchiger Biberschwanz-Ziegel neu gedeckt werden. Die Kommune erteilt für das Bauprojekt der katholischen Kirchenstiftung ihr Einvernehmen und will 10 Prozent (maximal 2000 Euro) zu den Baukosten zuschießen.

Auch im Umfeld einer weiteren Kirche, dem evangelischen-lutherischen Gotteshaus St. Peter und Paul in Ermreuth, soll gebaut werden. Der Gehweg am Marktplatz, der im Süden und Westen um die Kirche führt, soll einschließlich der Parkplätze in der östlichen Randzone gepflastert werden. Bereits im Gemeindehaushalt 2013 wurden dafür 25000 Euro eingesetzt. Die Kommune geht davon aus, dass 65 Prozent der Kosten umlagefähig sind und von den Anliegern eingefordert werden können.

Pläne akzeptieren

Einmal mehr beschäftigte den Bau- und Umweltausschuss auch der Bebauungsplan für den Bereich zwischen Freibad und Großenbucher Straße. Am Kapellenweg sind drei Gebäude mit jeweils sechs Wohneinheiten und mit Satteldächern vorgesehen. Das Fachgremium empfahl dem Gemeinderat, diese Planung anzunehmen; allerdings soll der Garagenhof, der zu den Wohnungen gehört, ansprechender als im bisherigen Plan gestaltet werden.

Aller guten Dinge sind vier, hieß es in diesem Jahr für die Neunkirchener Finanzplanung. Bei vier Zusammenkünften, von denen die letzte in dieser Woche stattfand, beriet der Finanzausschuss über das Gemeindebudget 2014 mit einem Gesamtvolumen von 20,9 Millionen (wir berichteten) und über die Mehrjahresplanung bis 2017.

Darüber wird der noch amtierende bisherige Gemeinderat in seiner letzten Amtshandlung am Mittwoch, 30. April, eine Entscheidung Treffen.

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