Weichen für Erweiterung der TechFak sind gestellt

31.7.2017, 13:00 Uhr
Weichen für Erweiterung der TechFak sind gestellt

© Harald Sippel

Dafür sollen Flächen westlich der Kurt-Schumacher-Straße zwischen Erwin-Rommel- und Staudtstraße sowie östlich der Nürnberger Straße von der Gebbertstraße bis zur Kurt-Schumacher-Straße entwickelt werden.

Um den Vorschriften des Baugesetzbuches Genüge zu tun, muss der aus dem Jahr 2003 stammende Flächennutzungsplan, der die grundsätzliche städtebauliche Nutzung des Gebiets regelt, geändert werden. Zudem müssen für Teile des Gebiets Bebauungspläne aufgestellt werden, die Art und Weise der möglichen Bebauung regeln.

Die Verwaltung wurde nun vom Stadtratsausschuss beauftragt, die entsprechenden Verfahren einzuleiten, zu denen auch eine frühzeitige Bürgerbeteiligung gehört. Da der Bereich zu Teilen in einem Landschaftsschutzgebiet liegt, ist auch eine Änderung eines Teilbereichs der Landschaftsschutzverordnung notwendig. "Wir wollen den Wissenschaftsstandort Erlangen in der Metropolregion stärken und der Friedrich-Alexander-Universität beste Rahmenbedingungen bieten. Deshalb arbeiten wir als Stadt intensiv daran, die Flächen mit Entwicklungspotenzial am Universitäts-Südgelände möglichst rasch zur Verfügung zu stellen", sagt Oberbürgermeister Florian Janik.

"Mit den neuen Flächen schlagen wir eine Brücke zwischen dem Uni-Südgelände und dem Siemens-Campus, auf dem ebenfalls Einrichtungen der Technischen Fakultät Platz finden sollen", erläutert Bau- und Planungsreferent Josef Weber.

Guter Weg

Mit dem Rahmenplan Uni Südgelände sei bereits ein guter Weg eingeschlagen, um die Anforderungen einer wachsenden Universität mit den Belangen der Anwohnerinnen und Anwohner in Einklang zu bringen.

"Diesen Weg wollen wir auch bei den nun anstehenden Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplans und bei der Erstellung der Bebauungspläne gehen", so Josef Weber.

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