Wilde Müllablagerungen belasten die Eckentaler

ECKENTAL - Aus aktuellem Anlass weist der Markt Eckental darauf hin, dass illegale Müllablagerungen in der Gemeinde kein Kavaliersdelikt sind, sondern alle Bürger belasten. Erst jüngst wurden wieder Teile einer Einbauküche wild abgelagert.

Die Mitarbeiter des Bauhofs müssen jedes Mal die Hinterlassenschaften beseitigen und ordnungsgemäß entsorgen – und zwar alles auf Kosten der Allgemeinheit.

Bei diesen illegalen Müllablagerungen handelt es sich zudem um eine Ordnungswidrigkeit, die durchaus mit teils empfindlichen Bußgeldern geahndet werden kann.

Ein verantwortungsvoller Umgang mit Müll schont außerdem die Umwelt, da der Abfall auch gefährlich für Natur und Grundwasser sein kann. Auch dort lebende Tiere, die den Müll nach Nahrung durchsuchen, können schlimmstenfalls daran verenden.

Nichts dazustellen

Die Gemeindeverwaltung weist nochmals auf das Verbot hin, Abfälle im öffentlichen Straßenrand, also auch neben Wertstoffcontainern abzulagern. Selbst wenn Abfälle schon am Wertstoffcontainer oder in Feld und Flur stehen, ist das keine Berechtigung weitere dazuzustellen. Nach wie vor "beliebt" sind bei den Müllsündern abgelegene Plätze im Wald oder am Straßenrand, wie die aktuellen Funde zeigen.

Denn auch die Standorte der Glas- und Altkleidercontainer werden immer wieder als wilde Deponien für Hausmüll, Elektrogeräte, alte Reifen und alle weiteren erdenklichen Hinterlassenschaften missbraucht.

Eine sehr gute Möglichkeit, den entsprechenden Müll zu entsorgen, bietet der Eckentaler Recyclinghof in der Schnaittacher Straße 33 am Bauhof. Der Recyclinghof ist für Rückfragen auch telefonisch unter der Nummer (0 91 26) 91 04 zu erreichen.

Durch das Recycling werden die Materialien wieder in den Rohstoffkreislauf zurückgeführt; dadurch entstehen neue Produkte. Im Landkreis werden viele Wertstofffraktionen gesammelt, so lassen sich z.B. Glas, Papier, Metall und Biomüll sehr gut wiederverwerten.