Wilder Bulle irrt durch Kleinseebach: Bauer krault ihn zahm

29.4.2017, 14:08 Uhr

Die Polizei sperrte die Gegend ab, ein Helikopter mit Wärmebildkameras stieg auf: Ein Zuchtbulle, der aus seinem Stall ausgebrochen war, sorgte am Freitagabend für Aufregung in Kleinseebach. Das Rindvieh floh im Schutz der Dunkelheit auf eine Lichtung im Wald, nachdem es quer durch den Ortsteil von Möhrendorf rannte.

"Nachdem alle Versuche gescheitert waren, den Bullen wieder einzufangen, wurde als letzte Maßnahme auch die Tötung des Rindes ins Auge gefasst", heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei. Auf eben jener Lichtung entdeckte wenig später der Polizeihelikopter das Rindvieh. 

Doch die Schlachtbank blieb dem Koloss erspart. Nur Minuten bevor die Polizei das Tier erreichte, gelang es dem Besitzer, das Tier selbst einzufangen. "Auf die Frage, wie er dies denn geschafft hätte, sagte der Landwirt, er hätte seinen Bullen eben beruhigt und gekrault", heißt es in der Pressemitteilung der Polizei.


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