Windsbacher Knabenchor tritt in Erlanger Hugenottenkirche auf

29.6.2015, 15:30 Uhr
Windsbacher Knabenchor tritt in Erlanger Hugenottenkirche auf

© Michael Matejka

Er gilt neben den Bamberger Symphonikern als der am meisten beachtete kulturelle Botschafter Frankens: der Windsbacher Knabenchor. 1946 gegründet, wurde der Chor – den inzwischen mehr als 1500 Buben und junge Männer durchlaufen haben – über drei Jahrzehnte hinweg von Karl-Friedrich Beringer zu internationaler Anerkennung geführt. Seit 2012 hat Martin Lehmann die künstlerische Leitung inne.

Der Windsbacher Knabenchor hat Geschichte geschrieben, als er als erstes deutsches Ensemble der Nachkriegszeit mit der ungekürzten Matthäus-Passion in Israel auftreten durfte. Musikalisch liegt der Schwerpunkt auf geistlicher Musik von der Renaissance bis zur Moderne. Das Repertoire umfasst neben A-cappella-Werken aller Epochen auch die großen Oratorien von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Wolfgang Amadeus Mozart, Felix Mendelssohn Bartholdy und Johannes Brahms. Die intensive Präsenz – so auch im Fall Erlangen – ermöglichen die mittelfränkischen Sparkassen als Hauptsponsor.

Der Auftritt in Erlangen wird umrahmt von Christoph Reinhold Morath an der Orgel. Der Theologe an der Johanneskirche und Organist an St. Markus ist Gründer der „Erlanger Orgeltage“, wirkt als Dozent an der Musikhochschule Würzburg, bestreitet Konzerte und Kurse in ganz Europa sowie Hörfunk- und TV-Aufnahmen.

Die Tagespflege am Martin-Luther-Platz veranstaltet ebenfalls am 11. Juli von 11 bis 15 Uhr einen „Tag der offenen Tür“, bei dem die Verantwortlichen für Gespräche über die Einrichtung zur Verfügung stehen.

Der Förderverein der Tagespflege feiert mit dem Benefizkonzert sein zehnjähriges Bestehen.

Mit einer in den letzten Jahren fast hundertprozentigen Auslastung aller zwölf Plätze für Demenz- und Alzheimer-Erkrankte konnte in einem Jahrzehnt an 2600 Besuchstagen über 190 Familien in der Stadt und im Landkreis geholfen werden.

Karten für das Konzert gibt es beim EN-Ticket-Point (Hauptstr. 38), bei der Reformierten Kirche und bei der Tagespflege.

Keine Kommentare