Wöhrmühlinsel soll neue Attraktion in Erlangen werden

16.9.2018, 06:15 Uhr
Wöhrmühlinsel soll neue Attraktion in Erlangen werden

© Foto: Harald Sippel

In dieser "Freiluft-Saison" wird man auf der Freizeitanlage Wöhrmühlinsel zwar noch nicht den Fluss hautnah erleben können, doch die Umbauarbeiten für die angestrebte Aufwertung durch eine Bucht gehen voran: "Aktuell liegen die Arbeiten sehr gut im Zeitplan. Alle Erdarbeiten sind bereits erfolgt, die Sitzstufenanlage ist eingebaut und die Vegetationsflächen sind vorbereitet", berichtet Stadtpressesprecher Christofer Zwanzig.

Der Zugang zum Sitzbereich mit Natursteinen soll dann ab kommenden Frühjahr eine Abkühlung der Füße ermöglichen — denn ins Wasser sollen hier die Besucher der Wöhrmühlinsel freilich nicht steigen.

Aufgrund der starken Strömung ist das Baden in der Regnitz zu gefährlich. Deshalb werden im Wasser des flachen Uferbereichs der Bucht Findlinge, große Kiesel und Bruchsteine eingesetzt, die ein direktes Einsteigen in den Fluss und den Eindruck eines Badeufers verhindern sollen.

Im Zuge der ganzen Baumaßnahme soll zudem ein grundsätzliches Problem des Geländes gelöst werden: Wegen der tiefer liegenden Mitte des Freizeitgeländes kann das Wasser bei einem Hochwasser nicht abfließen, Teile der Anlage stehen dann längere Zeit unter Wasser. Deshalb wird ein leichtes Gefälle hin zur neuen Bucht geschaffen, damit das Hochwasser künftig schneller wieder abfließen kann. Dies erklärt auch, weshalb derzeit auf großer Fläche die Erde abgetragen wird.

Es fehlen noch die Sitzblöcke und Stämme in der Rasenfläche sowie der Ausbau des Asphaltweges. Die Pflanzung erfolgt je nach Wetterlage im Herbst.

Ein großes Ziel hatte Bürgermeisterin Susanne Lender-Cassens bereits vor den Bauarbeiten gegenüber unserer Zeitung formuliert: "Wir möchten erreichen, dass die Erlanger gerne dorthin gehen, und dadurch andere

Flächen im Stadtbereich entlastet werden."

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