Zu geringer Abstand: Mehrere Unfälle auf A73 und A3

23.8.2016, 13:10 Uhr

Immer wieder kam es am Montag zu Staus und stockendem Verkehr, dies begünstigte die Auffahrunfälle. Auf beiden Autobahnen ereigneten sich vier Unfälle dieser Art, bei einem fünften Unfall unterschätzte der Fahrer den Seitenabstand.

Die Unfallverursacher übersahen dabei immer wieder zu spät, dass die vorausfahrenden Fahrzeuge abbremsten und fuhren auf. Teilweise war die Wucht so stark, dass sogar die aufgefahrenen Autos noch auf ihre Vordermänner geschoben wurden. Der Gesamtsachschaden liegt im vierstelligen Bereich. Drei Personen wurden leicht verletzt.

Der fehlende Seitenabstand war besonders beim fünften Unfall fatal: Im verengten Baustellenbereich auf der A73 in Richtung Feucht zwischen den Anschlusstellen Möhrendorf und Erlangen-Nord, unterschätzte ein Pkw-Fahrer die Breite seines Autos und versuchte sich neben dem rechtsfahrenden Lkws vorbeizuschlängeln. Dabei blieb der rechter Außenspiegel des VW-Passats an dem Transporter hängen. Da der Sachschaden selbstverschuldet war, muss der Fahrer diesen selbst begleichen.

Lkws unterschritten Abstandsregeln um mehr als die Hälfte

Die Verkehrspolizei Erlangen richtet nun verstärktes Augenmerk auf Abstandsunterschreitungen sowie Geschwindigkeitsüberschreitungen, vor allem bei Lkw-Fahrern. Die zivile Streife stellte so vier massive Abstandsunterschreitungen von Lkw-Fahrern auf der A3  zwischen Montag und Dienstag fest. Alle Unterschreiter wurden mit einem Bußgeld angezeigt.


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