Es blitzt: Polizei will Raser vermehrt kontrollieren

Kempten - Schlechte Zeiten für Raser in Bayern: Die Polizei kündigte für die nächsten Wochen eine verstärkte Überwachung im Rahmen der landesweiten "Schwerpunktaktion Geschwindigkeit" an. Zu schnelles Fahren sei weiterhin die Hauptunfallursache, hieß es zur Begründung.

Erst im April hatte die Polizei beim sogenannten Blitzer-Marathon im Freistaat mehr als 9000 Temposünder binnen 24 Stunden erwischt, nun stehen erneut zusätzliche Tempokontrollen an.

Diesmal will die Polizei insbesondere auf Landstraßen kontrollieren. Dabei gehe es aber nicht darum, "möglichst viele Autofahrer zur Kasse zu bitten", betonte die Polizei. Die Kontrollen sollten nur helfen, weitere Unfälle zu vermeiden und so die Zahl der Verkehrsopfer zu senken. Dafür werde "eine dauerhafte Verhaltensänderung" bei den Fahrern angestrebt. Mit einer Grafik soll den ertappten Rasern daher klargemacht werden, warum eine höhere Geschwindigkeit bei Zusammenstößen zu schlimmeren Verletzungen führt.