Fernverkehr und S-Bahn nun auf vier Gleisen

22.11.2011, 07:50 Uhr
Fernverkehr und S-Bahn nun auf vier Gleisen

© Hans-Joachim Winckler

Vorausgegangen war am Wochenende eine weitere Vollsperrung für den Zugverkehr – es wird nicht die letzte gewesen sein. Von Freitag, 18 Uhr (Richtung Bamberg), bzw. 22 Uhr (Richtung Würzburg) an, fuhr kein Güterzug mehr durch Fürth, fielen die S-Bahnen auf der Strecke Nürnberg– Erlangen aus. Sie wurden ebenso durch Busse ersetzt, wie die Regionalexpresszüge Richtung Würzburg bis/ab Siegelsdorf. Nur wenige ICE- und zwei IC-Züge rollten am Samstag und Sonntag durch den Fürther Hauptbahnhof. In der übrigen Zeit gehörten die Gleise ausschließlich den Baustoff- und Arbeitszügen.

Kürzere Wege für S-Bahn-Umsteiger

Im Bahnhof wurden die S-Bahn-Gleise 20 und 21 vom provisorischen Bahnsteig östlich des Empfangsgebäudes zum neuen Bahnsteig genau vor diesem verlängert. Für Reisende, die in Fürth umsteigen ist die S-Bahn seit Montagmorgen nur noch wenige Meter und nicht mehr einen Wandertag weit entfernt. Am Bahnsteig der Gleise 20/21 wird ebenso noch gearbeitet, wie an der elf Meter breiten neuen Unterführung und auf der Gleisseite des Bahnhofs. Letzte Arbeiten wie das Fliesen der Treppenaufgänge oder der Einbau des Aufzugs sind für die erste Jahreshälfte 2012 vorgesehen, teilten Vertreter des Bauherrn DBProjektbau GmbH am Montag mit.

Im Güterbahnhof Fürth wurde ein Gleis zum Nahverkehrsgleis umgewidmet und wie die S-Bahngleise ans elektronische Stellwerk Fürth angeschlossen. Dort und im alten Drucktastenstellwerk sowie in den Stellwerken NürnbergHbf und Erlangen waren in den Nächten umfangreiche Arbeiten für die Umrüstung der Signaltechnik nötig. Zeitgleich wurden auf der Strecke nach Neustadt und Erlangen westlich des Hauptbahnhofs in den Nächten die Gleise gestopft und gerichtet, so die DB-Vertreter.

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