Feuerwehrteam des Jahres: Regionaler Verbund im Finale

27.10.2015, 18:02 Uhr
Bei der sogenannten "Oslo-Methode“ wird das Unfallfahrzeug mit Ketten vorsichtig auseinandergezogen, um eingeklemmte Personen aus dem Wrack zu bergen.

© Thomas Vogl Bei der sogenannten "Oslo-Methode“ wird das Unfallfahrzeug mit Ketten vorsichtig auseinandergezogen, um eingeklemmte Personen aus dem Wrack zu bergen.

Als nach einem Unfall im Mai auf der B 14 bei Ottensoos eine Person im Auto eingeklemmt war, rückten die Feuerwehren aus Ottensoos, Rüblanden, Speikern, Reichenschwand, Neunkirchen und Lauf an. Ein Auto war von der Fahrbahn abgekommen und in eine Baumgruppe geschleudert. Auf der Beifahrerseite war ein 19-Jähriger im Heck des Fahrzeuges eingeklemmt, der 40-jährige Fahrer hing in größerer Höhe mit dem Oberkörper aus dem Unfallwagen und war massiv im Fußraum zwischen Fahrzeug und Bäumen verkeilt.

Während der 19-jährige noch vergleichsweise leicht aus dem Auto befreit werden konnte, gestaltete sich die Rettung des 40-Jährigen wesentlich schwieriger – die Einsatzkräfte entschieden sich letztlich für eine Rettung nach skandinavischem Vorbild. Die sogenannte „Oslo-Methode“, bei der das Unfallfahrzeug mit Ketten vorsichtig auseinandergezogen wird, ist relativ ungewöhnlich – brachte bei dem Einsatz aber sofort den erhofften Erfolg. Der Mann wurde gerettet.

Noch bis Mitte Dezember kann man im Internet unter feuerwehrwelt.de/vote abstimmen und seine Favoriten-Wehr wählen. Dem Gewinner-Team winkt eine Reise nach New York – natürlich inklusive Besichtigung der bekanntesten Feuerwehr der Welt, dem FDNY.
 

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