Alles muss raus aus dem Forchheimer Katharinenspital

25.8.2016, 19:33 Uhr
Alles muss raus aus dem Forchheimer Katharinenspital

© Foto: Birgit Herrnleben

Ein Heiland in Öl, Teekannen aus Blech, Putzmittel im Kanister für alle erdenklichen Einsatzbereiche oder doch lieber die massive Anrichte in Nussbaum? Am Samstag wird das Katharinenspital zu einem riesigen Auktionshaus auf mehreren Etagen: Dann wird all das verkauft, was die alten Bewohner nicht mehr in ihre neuen Behausungen mitgenommen haben oder was keinen Platz im Neubau haben wird.

Ab 10 Uhr in der Früh können Schnäppchenjäger sich von Stockwerk zu Stockwerk durch Mullbinden, Einmalhandschuhe und Blutdruckmessgeräte stöbern. In einem separaten Raum wird Elektronik, von der Mehrfachsteckdose über den Haarföhn bis hin zur Nachttischlampe, verkauft.

In einem extra Zimmer werden Bilder feil geboten: Vom mehr oder minder antiken Stich, gerahmten Schwarz-Weiß-Ansichten über selbst gehäkelte Wandbehänge bis hin zum massiven mannshohen Standspiegel reicht das Angebot. In der Küche stehen Edelstahl-Besteck, Geschirr und Kaffeekannen zum Verkauf, auch Wein- und Schnapsgläser werden angeboten. Besonders hoch ist die Nachfrage nach Pflegebetten: Verschiedene Modelle stehen dabei zur Auswahl. Insbesondere auch solche mit besonders niedriger Einstiegshöhe.

Fritz Zirnsack, dessen launige Kommentare bereits bei den Fundsachen-Versteigerungen am Rathausplatz die Massen anlocken, wird die Versteigerung im Katharinenspital moderieren.

Wer größere Gegenstände ersteigert, kann für die Abholung einen gesonderten Termin vereinbaren. Bitte daran denken: Die Bamberger Straße ist wegen Bauarbeiten und archäologischer Grabungen gesperrt. Parkmöglichkeiten bestehen im Parkhaus Kronengarten.

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