Anlieger fordern höhere Lärmschutzwände

12.5.2016, 10:00 Uhr
Anlieger fordern höhere Lärmschutzwände

© Foto: Marquard Och

Der Sprecher der Initiative „Das bessere Bahnkonzept“, Ludwig Endres, bat nach der Bauausschusssitzung auch die Markträte, die bisherigen Forderungen weiter zu verfolgen: so die Erhöhung der westlichen und östlichen Lärmschutzwände von drei auf vier Meter von der „Kamelbuckel“-Brücke bis zum Wohngebiet „Schottwiesen“ und Lindnergebäude und ebenso zwischen der kommenden Bahnunterführung und dem Ende des Baugebiets B 4-Ost.

Weiter plädierte Endres für die Verlängerung der östlichen Wand im Bereich des „Überholbahnhofs“ bei Bammersdorf sowie im Bereich der Bahnhofsiedlung.

Schwarzmann begrüßte die Aktion; mit einem Schreiben werde er die Unterschriften an die DB-Verantwortlichen weiterleiten, versicherte der Gemeindechef. Bei der abgeschlossenen und vom Marktrat zugestimmten Planfeststellung sowie der bisherigen Erfahrung mit den Bahnplanungen habe er aber wenig bis gar keine Hoffnung auf Erfüllung der Wünsche.

Als Beispiel für das von der Gemeinde wenig Erreichte zeigte der Bürgermeister das lange Prozedere um die große Unterführung am Bahnhof auf: Letztlich ist auch hier die Taktik der Bahn aufgegangen – gebaut wird nur die „kleine“ Unterführung für Fußgänger und Radfahrer – der Auftrag ist mit vier Millionen Euro um bis drei Millionen Euro günstiger vergeben worden als angegeben worden ist – mit den sieben Millionen hätte die große Unterführung für den gesamten Verkehr realisiert werden können“, bedauerte der Rathauschef.

 

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