Annafest: Feuerwehr darf Weinstadl stehen lassen

FORCHHEIM - Erneut war der „Weinstadl“ der Feuerwehr im Kellerwald Thema im städtischen Bauausschuss. Der darf künftig das ganze Jahr dort stehen, allerdings nur manchmal aufmachen.

Bereits im vergangenen Mai hatte sich die Feuerwehr wegen des Ausschankes zwischen Rappen- und Glockenkeller an die Stadt gewandt: der jeweils zweitägige Auf- und Abbau vor und nach dem Annafest sind zu aufwändig. Jedes Mal muss zudem die Standfestigkeit neu geprüft werden. Könne man die Hütte nicht einfach stehen lassen?

Damals wollten die Stadträte nicht sofort „Ja“ sagen und befürchteten, dass weitere Hütten aus dem Waldboden sprießen könnten. Zunächst sollte deswegen noch einmal mit der Feuerwehr eine Konstruktion auf einem Anhänger besprochen werden.

Der einen folgen weitere

Die fand aber offensichtlich keine Freunde, denn eine feste Hütte stand nun erneut zur Debatte. „Wir wollen keine Konkurrenz zu den Kellerwirten“, so Markus Schmidt für die CSU-Fraktion. Deshalb dürfe sie nicht privat genutzt werden und auch nur zum Annafest oder zum Kellerauftakt ausgeschenkt werden. Und falls die Stadt einmal ihre Meinung ändern sollte, müsse die Feuerwehr die Hütte eben wieder abbauen.

Andere private Hütten, beim Neder-Keller oder beim Brauwastl habe man doch bereits genehmigt, so Reinhold Otzelberger (SPD).