"Ära" Martin Battert endet mit bewegenden Gottesdienst

FORCHHEIM - Die „Ära“ Martin Battert als Pfarrer in Verklärung Christi ist Geschichte. In einem sehr emotionalen Gottesdienst verabschiedete sich der Geistliche im voll besetzten Gotteshaus von seiner Kirchengemeinde.

Es war der Wunsch der Personalkommission der Erzdiözese Bamberg, dass Pfarrer Martin Battert nach Nürnberg wechselt und künftig die Pfarreien Sankt Michael/Sankt Ulrich im Nürnberger Nordwesten im Stadtteil Sankt Johannis betreut.

Zum jetzigen Abschlussgottesdienst kamen auch zahlreiche Ehrengäste, darunter Vertreter aus Vereinen und Verbänden, Vertreter der Nachbarkirchengemeinden sowie Oberbürgermeister Franz Stumpf. „Ich bin überwältigt vom Zuspruch an meinem Abschiedsgottesdienst“, sagte Battert sichtlich bewegt.

„Was soll ich zum Abschied nach acht Jahren sagen?“, fragte Battert. Für den einen sei er der Manager, für den anderen der Prediger, wieder für einen anderen der Pfarrer, für den nächsten der Leiter der Gemeinde, für den anderen der Trostspender gewesen. „Wo es dir gut geht, da ist deine Heimat“, sagte der Geistliche. Und in Forchheim ging es ihm sehr gut.  Es schmerze sehr, all das Vertraute zurück zu lassen.

Staubsauger als Geschenk

Zum Abschied schenkten ihm die Mitglieder des Pfarrgemeinderates  einen „Staubsaugerroboter“, nachdem Battert seine Wohnung in Nürnberg nun selbst saugen müsse, und ein Annafest-T-Shirt. Im Anschluss an den Gottesdienst musste Battert dann zahlreiche Hände schütteln, Umarmungen vornehmen, so manche Träne mit einem Taschentuch trocknen und Geschenke entgegennehmen.