Arbeitete Pfleger unter Mordverdacht auch in Franken?

7.3.2018, 14:41 Uhr
Arbeitete Pfleger unter Mordverdacht auch in Franken?

© Polizeipräsidium München/dpa

Nach Angaben der Ermittler vom Mittwoch handelt es sich um die Städte Berlin, Hannover und Forchheim sowie Ortschaften in den Landkreisen Fürstenfeldbruck, Traunstein, Kitzingen, Tuttlingen in Baden-Württemberg und den Märkischen Kreis in Nordrhein-Westfalen.

Der Pfleger steht im Verdacht, einen 87-jährigen Pflegebedürftigen aus Ottobrunn im Landkreis München mit Insulin getötet zu haben. In vier weiteren Fällen wird geprüft, ob ihm versuchter Mord vorgeworfen werden kann. Dabei führen Spuren auch nach Waiblingen. Der Mann aus Polen war in ganz Deutschland im Einsatz. Mit einer bundesweiten Fahndung wollen die Ermittler herausfinden, wo genau er noch beschäftigt war. Er sitzt in Untersuchungshaft.

Die Mordkommission in München fing an, zu graben und stieß auf weitere Fälle, die ihnen merkwürdig vorkamen. In Waiblingen, in Mülheim an der Ruhr, in Weilheim und Aresing in Oberbayern kamen Pflegebedürftige ins Krankenhaus, während sie von dem Mann betreut wurden. Auch die Essener Polizei ermittelt inzwischen.

Der Hilfspfleger könnte auch für einen Todesfall in Mülheim an der Ruhr in Nordrhein-Westfalen verantwortlich sein. Im vergangenen Sommer kam in dort ein alter Mann, den er betreut hatte, ins Krankenhaus. Der Mann starb zwei Monate später. Jetzt sollen die genauen Umstände geklärt werden.


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