Aufholjagd der Eggolsheimer Kegel-Damen kam zu spät

EGGOLSHEIM - Die Bayernliga-Keglerinnen des SKC Eggolsheim mussten bei Aufsteiger Milbertshofen die zweite Niederlage im dritten Saisonspiel hinnehmen. Die Gesamtholzzahl von 3212:3169 gab den Ausschlag zum 5:3-Sieg der Münchenerinnen.

Im Startpaar konnte Tamara Burgis ihre Gegnerin sofort unter Druck setzen und entschied die ersten beiden Durchgänge für sich. 561 Holz reichten zum ersten Eggolsheimer Mannschaftspunkt. Bei Selina Parzefall wechselten sich Licht und Schatten ab. Auf die Vollen überzeugend, riss der Faden im Abräumen. Für die letzten 30 Wurf kam Jugendspielerin Jasmin Hahn zum Einsatz, konnte aber in diesem Duell nichts mehr retten. 424 Zähler waren zu wenig.

Im Mittelpaar waren dann Melanie und Ortrud Will an der Reihe. Melanie Will kam zunächst schwer in die Partie, blühte erst in Runde drei auf. Den entscheidenden vierten Durchgang schloss sie mit drei Holz Rückstand ab und musste so trotz eines 530:530-Unentschiedens den Mannschaftspunkt abgeben. Nebenan hatte Mutter Ortrud Will gegen die stärkste Heimakteurin mit 500 zu 569 Holz in keinem Satz etwas zu bestellen.

Damit stand der SKC vor dem Schlusspaar mit einem 1:3-Rückstand bei 2015:2167 Holz vor einer Herkulesaufgabe. Unbeeindruckt dieses gewaltigen Abstands überrollte Anna Mürschberger ihre Kontrahentin und verkürzte mit ihren 565 Holz auf 2:3 Mannschaftspunkte. Für Manuela Haßfurther bedeutete dies, dass sie parallel immer noch 98 Holz hätte aufholen müssen. Zwar gelang ihr mit 589 Kegeln die Tagesbestleistung, doch nach dem verlorenen ersten Satz konnte sie ihre Gegnerin nur noch auf 55 Punkte distanzieren. So stand es nach den Einzelbegegnungen 3:3-Unentschieden, das bessere Gesamtergebnis sprach für den TSV Milbertshofen.