Aufwachlauf der Forchheimer begann im Burggraben

26.4.2017, 21:35 Uhr
Aufwachlauf der Forchheimer begann im Burggraben

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Während die Jugendlichen U16/14 für eine Woche ins mittelfränkische Dinkelsbühl zogen, blieben die älteren Sprinter diesmal noch auf der heimischen Sportinsel und ein kleinerer Teil entschied sich für Italien, was in der zweiten Osterwoche letztendlich die richtige Entscheidung gewesen war.

Eine kleine Gruppe von fünf Forchheimern hatte sich nach Venetien aufgemacht, um sich in Caorle an der Adria auf die kommende Saison vorzubereiten. Bei zumeist milden und sonnigen Wetter konnten bei zwei Trainingseinheiten am Tag am Feinschliff in Bezug auf Schnelligkeit, Ausdauer, Kraft und Technik gearbeitet werden. Strandspiele ergänzten das Trainingsprogramm. Die anstrengende Woche wurde durch einen Besuch von Venedig aufgelockert.

Desaströses Wetter

Traditionell geht die Gruppe der Jugendlichen U16/14 in die nähere Umgebung und in dort ansässige Jugendherbergen, die ein sportliches Umfeld für Leichtathleten – sprich eine ausgestattete Tartanbahn – anbieten. Diesmal fiel die Wahl auf Dinkelsbühl, das seit dem letzten Herbst mit einer nagelneu renovierten Jugendherberge im Herzen der Altstadt aufwarten konnte.

Die Sportanlage des TSV Dinkelsbühl, die nur fünf Gehminuten entfernt liegt, bot das professionelle Umfeld. Der einzige Wermutstropfen war das desaströse Wetter ab Ostermontag – und so waren die aufbereiteten Trainingspläne mehr oder weniger Makulatur. Von Dauerplatzregen, über Frost und Schneetreiben war alles mit dabei – nur die Sonne war Mangelware. Dennoch zogen die Jugendlichen ihr Trainingslager knallhart durch.

Die 16 jungen Athleten starteten bereits vor dem Frühstück, im Burggraben des Ringwalls zum zehnminütigen "Hallo-Aufwach-Lauf". Zwei weitere Trainingseinheiten über den Tag verteilt ergänzten das tägliche Trainingspensum. Ein Besuch im Hallenbad und Freizeitaktivitäten am Nachmittag lockerten die Trainingswoche auf. Zum Abschluss wurde am Freitagvormittag noch ein Gaudiwettkampf abgehalten, an dem alle teilnahmen und dass unter der sehnlichst erwarteten Frühlingssonne, die wenigstens diesmal die Teilnehmer verwöhnte und mit einem abschließenden Osternest-Suchen für alle endete. Die drei betreuenden Trainer, waren jedenfalls mit ihren Schützlingen mehr als zufrieden.

Kurzfristig ausgewichen

Prinzipiell hatten das zehnköpfige Sprinter- und Sprungteam in Forchheim mit ähnlichen Wetterbedingungen zu kämpfen. Diese Gruppe hatte sich ein 14-tägiges leistungsorientiertes Trainingslager auf der Sportinsel vorgenommen. In der ersten Woche wurde der Trainingsplan zunächst durch die noch nicht beendeten Sanierungsarbeiten auf der Sportinsel durcheinandergewirbelt; die Truppe musste kurzfristig auf die Bahn in Ebermannstadt ausweichen. Dann aber konnten die Forchheimer auf ihrer "frisch" lackierten Bahn ihre Runden ziehen und Tempoeinheiten fahren, bevor auch hier Petrus mit Winterambiente zuschlug. Wieder einmal mussten dadurch die Trainingspläne angepasst und das Rekonvaleszenz Training kurzerhand ins Fürthermare verlegt werden.

Die ersten Wettkämpfe am kommenden Wochenende, die für die nötige Wettkampfhärte sorgen sollen, werden für die Forchheimer Leichtathleten die erste Bewährungsprobe sein. Denn die Meisterschaftssaison startet im Mai mit vielen Highlights, bei denen es gilt, sich für die Landesmeisterschaften im Sommer frühzeitig zu qualifizieren.

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