Bagger rücken Forchheimer ASB-Heim zu Leibe

FORCHHEIM - Einen Monat später als geplant, aber mit aller Macht rücken die Bagger dem ehemaligen ASB-Heim in der Unteren Kellerstraße zu Leibe: Der Abriss des Gebäudes, das bis ins Frühjahr hinein noch als Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge genutzt wurde, ist in vollem Gange.

Nachdem das Haus zunächst entkernt wurde, fallen nun auch Wände und Decken. Noch bis 8. Juli sollen die Abrissarbeiten dauern, erklärt Bahn-Pressesprecher Frank Kniestedt.

Die Deutsche Bahn ist Eigentümerin des Hauses und benötigt das Grundstück für den viergleisigen Ausbau der Bahnstrecke durch Forchheim und die dazugehörigen Lärmschutzwände. Es ist nicht das einzige Gebäude, das im Rahmen des ICE-Ausbaus fallen muss: Vom alten Kersbacher Bahnhof ist ebenfalls nur noch ein Schuttberg übrig.