Besondere Gala: "The World of Musicals" in Heroldsbach

23.3.2015, 11:56 Uhr
Rund 650 Besucher erlebten am vergangenen Samstagabend in der Hirtenbachhalle im Rahmen der Veranstaltung "The World of Musicals" eine Musical-Gala der besonderen Art.

© Alexander Hitschfel Rund 650 Besucher erlebten am vergangenen Samstagabend in der Hirtenbachhalle im Rahmen der Veranstaltung "The World of Musicals" eine Musical-Gala der besonderen Art.

Eingefleischte Musical-Liebhaber wissen wovon die Rede ist. Musicals haben etwas magisches an sich und versetzen – sofern sie gut gemacht sind – die Besucher für die Dauer der Veranstaltung in eine Art Traumwelt. Ein jedes Musical hat seine Hits; Lieder, an die sich die Zuschauer noch lange Zeit nach dem Besuch gerne zurückerinnern. Und genau diese Tatsache machen sich Veranstalter und Produzenten immer wieder zu Nutze und locken Musical-Freunde aus nah und fern mit einer Musical-Gala.

Auch am Samstagabend reichte der „Streifzug durch die Welt der Musicals“ angefangen von Liedern aus König der Löwen, über Mamma Mia, Tarzan oder Phantom der Oper bis hin zu Tanz der Vampire, dargeboten von Starsolisten/innen, die bereits jahrelange internationale Bühnenerfahrungen an den unterschiedlichsten Wirkungsstätten sammeln konnten.

Mit Anna Mc Garahan, die ihre Ausbildung an der Sylvia Young Theaterschule, sowie an der Guildford Schauspielschule machte, hatte die Produktionsfirma eine Künstlerin in den „Kader“ berufen, die auch bereits Filmerfahrungen wie beispielsweise in Harry Potter und der Feuerkelch oder auch Harry Potter und der Gefangene von Askaban sammeln konnte und die auf der Bühne in den verschiedensten Rollen an diesem Abend mit ihren Auftritten brillierte.

Aber auch bei der restlichen Ensemble-Besetzung handelte es sich um international erfahrene Schauspieler und Sänger, die bereits seit vielen Jahren bei den verschiedensten Produktionen ihr Können unter Beweis stellen konnten.

Mancher Ohrwurm fehlte

Musical-Melodien auf einer – nur mit einer mit einer zirka fünf auf vier Meter großen Videoleinwand – ohne weiteres Bühnenequipment – dafür aber nach jedem Song in neuen, stilvollen Kostümen, sorgten beim Publikum für gute Unterhaltung.

Ein weniger glückliches Händchen bewies man bei der Auswahl der Musikstücke, denn unter einer „Musical-Gala“ versteht man normalerweise die „Höhepunkte“ aus den verschiedenen Musicalprodukten. Im Programm aber auch viele eher unbekanntere Stücke, Anregung, die die Leistung des Ensembles in keinster Weise schmälern soll, aber so manchem Musical-Fan fehlte am Ende der Gala der eine oder andere „Ohrwurm“, den man noch gerne gehört hätte. Das Fazit: Gesanglich und schauspielerisch top; aber bei der Musikauswahl gehört noch nachgebessert.

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