Betrunkener Autofahrer ignoriert Straßensperre

HEROLDSBACH - Ein betrunkener Autofahrer hat am späten Freitagabend auf der Bundesstraße 470 mit einigen seiner Entscheidungen so richtig daneben gelangt. Mit gravierenden Folgen für ihn und sein Fahrzeug.

Zu dieser Zeit war auf der B 470 ein überbreiter Sattelzug in Richtung Zeckern unterwegs, der von einer Polizeistreife der Verkehrspolizei Erlangen abgesichert wurde. Wegen der Übermaße des Schwertransportes hatten Polizisten der Inspektion Forchheim die Bundesstraße in Höhe Zeckern gesperrt.

Auto stark beschädigt

Die deutlich sichtbare Straßensperre beeindruckte den Fahrer allerdings wenig. Er fuhr einfach dran vorbei weiter in Richtung Forchheim. Kurz darauf prallte der 43-jährige Forchheimer mit seinem Auto gegen das Heck eines Lkw, der wegen des Schwertransportes am Fahrbahnrand angehalten hatte. Jetzt war auch noch der Wagen des 43-Jährigen stark beschädigt. Doch der Drang, nach Hause zu kommen, überwog augenscheinlich seine Sorge um das Auto.

Unbeirrt setzte er seine Fahrt in Richtung Forchheim fort. Jedoch hatte er nicht mit der begleitenden Polizeistreife des Schwertransportes gerechnet. Den Beamten fiel die starke Beschädigung des Pkw auf und sie hefteten sich an dessen Heck. In Wimmelbach konnte der Flüchtige schließlich zum Anhalten gebracht werden.

Der Grund für die Fahrweise und Flucht war schnell gefunden, berichtet die Polizei: Ein Alkoholtest ergab den Wert von zwei Promille. Der Sachschaden beläuft sich auf 4200 Euro. Auf seinen Führerschein muss der Unfallfahrer für die nächste Zeit verzichten. Außerdem wurden mehrere Strafanzeigen gegen ihn eingeleitet.