BEV-Insolvenz: Das müssen Kunden im Kreis Forchheim wissen

5.2.2019, 14:44 Uhr
Als Grundversorger übernehmen zunächst die Stadtwerke Forchheim und Ebermannstadt die Stromversorgung der BEV-Kunden.

© dpa Als Grundversorger übernehmen zunächst die Stadtwerke Forchheim und Ebermannstadt die Stromversorgung der BEV-Kunden.

Betroffene Kunden, „welche im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Forchheim wohnen, fallen automatisch für die ersten drei Monate in die Ersatzversorgung und erhalten über den genauen Ablauf ein postalisches Schreiben“, heißt es von Nicole Dutschmann, Sprecherin der Forchheimer Stadtwerke, in einer Mitteilung. Wichtig sei, dass die Ex-BEV-Strombezieher nach Erhalt des Schreibens ihren aktuellen Zählerstand bei den Stadtwerken melden – unter der Telefonnummer (09191) 613240 oder per Mail an ablesung@stadtwerke-forchheim.de.

Zudem können, so Dutschmann, alle betroffenen Kunden bei den Stadtwerken „ab sofort“ in einen anderen Tarif als die Ersatzversorgung wechseln. Das geht online auf der Internetseite www.stadtwerke-forchheim.de sowie vor Ort in der Haidfeldstraße 8 oder in der neuen Geschäftsstelle in der Hauptstraße 54 .

Auch in Ebs fließt der Strom weiter

Auch im Netzgebiet der Stadtwerke Ebermannstadt (www.stadtwerke-ebermannstadt.de) muss niemand wegen der BEV-Insolvenz im Dunkeln sitzen: Die Stadtwerke übernehmen als Grundversorger ebenfalls nahtlos die Belieferung. Die betroffenen Kunden werden auch hier schriftlich informiert.

Innerhalb weniger Wochen ist die BEV-Pleite die zweite Insolvenz eines Stromhändlers, für den die Stadtwerke einspringen. Kurz vor Weihnachten ging die Deutsche Energie GmbH (DEG) Pleite. Als Grund dafür sieht Jürgen Fiedler, Geschäftsführer der Ebser Stadtwerke, "die ruinösen Geschäftsmodelle einiger Energiediscounter".

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