Buckenhofenerin kam Handball-Stars ganz nahe

6.2.2018, 11:35 Uhr
Buckenhofenerin kam Handball-Stars ganz nahe

© Johanna Schnell

"Eine zufällige Begegnung auf einem Schiedsrichter-Lehrgang hat dazugeführt, dass ich die Person kennengelernt habe, die im Maskottchenkostüm des HSC Coburg steckt. Beim All-Star-Game dürfen sich die Maskottchen eine Begleitung aussuchen. So kam ich 2017 zu meiner Premiere. Diesmal habe ich einem Bekannten assistiert, der den Mindener Löwen spielt. Zu meinen Aufgaben gehörte, beim Anziehen zu helfen und verschiedene Utensilien wie Hütchen oder Laufkugel für die Halbzeit-Show am Spielfeldrand bereitzustellen. Die Unterhaltungsspiele wurden am Nachmittag bei der Probe einstudiert. Hinter den Kulissen haben die Koordinatoren versucht, den Zeitplan der Abläufe einzuhalten und trotzdem eine gewisse Lockerheit auf das Team auszustrahlen.

Buckenhofenerin kam Handball-Stars ganz nahe

© Johanna Schnell

Zwischendrin konnte ich große Teile des Spiels im Innenbereich verfolgen. Den Stars so nahe zu sein, ist natürlich aufregend. Dafür bist du nie zu alt. Bei der Veranstaltung wird generell eine entspannte Nähe zu den Fans gepflegt. Ich habe einige Selfies mit Spielern gemacht, unter anderem mit meinem Vorbild Patrick Groetzki. Ein paar von seinen Wurftricks hätte ich auch gerne drauf. Ein eher peinliches Treffen gab es für mich letztes Jahr mit Finn Lemke. Im Kabinengang sind wir ein bisschen zusammengeprallt, als ich eine Trinkflasche holen wollte und schnell um die Ecke bog. Aber wir haben es locker genommen, ich konnte seine Abwehrarbeit testen.

Der lange Tag, der mit der Anfahrt am Vormittag und der Kostümprobe begonnen hat und mit einem Mitternachtsbuffet endete, war für mich wieder ein großes Erlebnis. Neben den Erinnerungen an sportliche Spektakel sind mir aus beruflichem Interesse die Einblicke ins Veranstaltungsmanagement wichtig. Zur Heim-WM 2019 werde ich mich auf jeden Fall als Volunteer (ein freiwillige Organisationshelfer; d.Red.) bewerben."

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