Das Loch in Forchheims Pfalzmauer mit Glas stopfen?

21.1.2019, 06:30 Uhr
Das Loch in der Pfalzgrabenmauer (beziehungsweise das Styroporprovisorium eines unbekannten Künstlers) sind inzwischen ein vertrauter Anblick.

© Ralf Rödel Das Loch in der Pfalzgrabenmauer (beziehungsweise das Styroporprovisorium eines unbekannten Künstlers) sind inzwischen ein vertrauter Anblick.

Die Baubehörde habe sich ein Angebot für eine Glasscheibe eingeholt, sagt Forchheims Pressesprecherin Britta Kurth auf Nachfrage der NN. Mit Kosten von rund 8000 Euro sei zu rechnen. Die Scheibe könnte einen barrierefreien Blick von der Straße aus auf den Graben und die Kaiserpfalz selbst ermöglichen, so die Idee.

Nach wie vor sei die Stadt mit der Versicherung im Gespräch, wer für den Schaden aufkommt. Das erklärt, warum die Mauer seither nur mit dem Styroporprovisorium eines unbekannten Künstlers geflickt ist: Die Stadt möchte erst zur Reparatur schreiten, wenn die Versicherungsfrage geklärt ist, um nicht unnötig auf den Kosten sitzen zu bleiben.

Ein Lkw-Fahrer soll im Dezember 2017 mit seinem Fahrzeug das Loch in die Mauer gerissen haben. Bis heute hat die Polizei keinen Verursacher ermitteln können, so Kurth. Mit der Versicherung sei die Stadt jüngst erst in Kontakt gewesen. Sobald die Versicherungsfrage geklärt ist, würden den Stadträten Vorschläge zur Reparatur vorgelegt.

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