Das Oesdorfer Ortsschild ist wieder da

OESDORF - Endlich! Wie Michael Engelhardt vom Bauamt der Gemeinde Heroldsbach auf NN-Anfrage informierte, ist es den Oesdorfer Kerwaburschen unter Führung von Johannes Schleicher inzwischen gelungen, die am Kirchweih-Wochenende verschwundene Ortseingangstafel wieder zu beschaffen.

„Wir haben einen anonymen Hinweis bekommen, dass das Schild in Zeckern in einer Hütte liegen soll“, erklärt Schleicher dazu. Zu viert habe man sich dann am letzten Wochenende auf den Weg in das Nachbardorf gemacht, in der besagten Hütte aber nichts vorfinden können. Den Erfolg sollen dann längere Gespräche zwischen den Jugendlichen beim Zeckerner Johannisfeuer gebracht haben: Dabei soll laut Schleicher ein junger Zeckerner der Abordnung aus Oesdorf gesagt haben: „Wir waren’s zwar nicht, aber in 10 Minuten liegt das Schild wieder dort, wo es hingehört.“

Sofort hätten sich die vier Oesdorfer auf den Rückweg gemacht, so berichtet es Schleicher weiter, und tatsächlich habe man das gelbe Schild noch in der Nacht im Gras unter dem leeren Schilderrahmen am Ortsrand aufgefunden. „Das liegt jetzt im Bauhof und wird spätestens am Mittwoch wieder angeschraubt“, verspricht Michael Engelhardt von der Gemeindeverwaltung.

Nach dem plötzlichen Verschwinden der Tafel vor eineinhalb Wochen behalf man sich in Oesdorf zunächst mit einem Provisorium: Damit die Autofahrer aus Richtung Höchstadt nicht mangels Ortsschild mit Tempo 100 durchs Dorf rasen, wurde eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 Stundenkilometer am Ortseingang aufgestellt.