Der "Lindenkeller" in Kirchehrenbach wird umgebaut

12.5.2018, 10:00 Uhr
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© Marquard Och

Ein herzliches Dankeschön sagte Bürgermeisterin Anja Gebhardt (SPD) dem „lieben Schorsch“ für die — langen 22 Jahre, in der er sich für die Geschicke Kirchehrenbachs eingesetzt habe. „Herausragend war Maltenbergers Einsatz — als Mitgeschädigter — beim Hochwasser 2011“, würdigte Gebhardt mit einem Bildgeschenk zum Abschied. Mit seiner Vereidigung rückte Peter Bail (FW) in den Rat nach.

Große Pläne für die Erweiterung und den Umbau des Gebäudes am „Lindenkeller“ hat Juniorwirt Alexander Sponsel eingereicht; das Schankhaus soll zur Aufnahme der WC-Anlagen, Dusche und Umkleide um 50 auf 125 Quadratmeter vergrößert werden. Aufgegeben ist dem Bauwerber zum Ausgleich für den Eingriff im Außenbereich die vollständige Entfernung des alten, oberhalb liegenden Toilettengebäudes. Das gemeindliche Einvernehmen wurde einstimmig erteilt.

Ebenso 12:0 Zustimmung erhielten der Bauantrag der Immobiliengesellschaft PSH für ein Mehrfamilienhaus an der Leutenbacher Straße und der Antrag auf Vorbescheid für den Anbau einer 21 mal acht Meter Lagerhalle der Firma „Autospa“ im Gewerbegebiet an der Pretzfelder Straße.

Bei der einhelligen Zustimmung für die Errichtung eines Lagerzeltes und eines auch schon bestehenden Hochregallagers an der „Igelsgasse“ hat das Landratsamt zu nicht eingehaltenen Grenzabständen das letzte Wort; wegen persönlicher Beteiligung war Johannes Pieger von der Abstimmung ausgeschlossen.

Keine Einwände gab es zum Zuschussantrag des TSV Kirchehrenbach für die Umrüstung der Flutlichtanlage von Quecksilber-Dampflampen auf energiesparende LED-Technik; der Platz am Sportheim diene auch als beleuchtbarer Hubschrauberlandeplatz, argumentierte die Vorstandschaft des Vereins. Die Gemeinde wird zehn Prozent der nicht gedeckten Kosten übernehmen.

Auf Bedenken traf bei JB-Rat Johannes Bail der Antrag der Katholischen Kirchenstiftung für die Unterstützung des großen Kirchenkonzerts am 1. Dezember; die Mitwirkung namhafter Chöre und Orchester koste der Stiftung 4500 Euro, die durch Eintrittsgelder nur teilweise abzudecken seien, begründeten die Unterzeichner. Bail verlangte, zunächst den Kartenpreis abzufragen.

Noch viel Wasser wird den Ehrenbach runterlaufen, bis es zu Entscheiden über Abrisse, Sanierungen oder Neubauten an der Grund- und Mittelschule komme. Dies zeigten schon die schriftlichen Anträge der Fraktionen von CSU und Freien Wähler, die weitere Untersuchungen und Kostenanalysen einfordern.

Schlechte Erfahrung gemacht

Auch das Thema „Infostele“ zur Tourismusförderung scheint trotz der 10:2 Zustimmung für die Anschaffung kaum vom Tisch zu sein: Johannes Pieger wandte sich gegen die Kosten für Anschaffung und Unterhalt, auch sei die Zuständigkeit für das einpflegen der Daten nicht klar.

Dritter Bürgermeister Konrad Galster (FW) berichtete von schlechten Erfahrungen bei der Bedienung. Im Sozialausschuss sei das Angebot von Alexander Sponsel abgelehnt worden, die Stele im Empfangsraum des Hotels Sponsel aufzunehmen, erinnerte Elke Albert (SPD).
Aus der nichtöffentlichen Sitzung machte die Bürgermeisterin die Vergaben bekannt: Die Sanierung des LF8 der Feuerwehr macht die Firma GHT für 6500 Euro, die erneuerte Fahrzeugbeschriftung führt ART technics für 2000 Euro aus.

Mit Baumschnitten wurde zum Preis von 7800 Euro „Baumalpin“ beauftragt. Die Reparatur des Kommunalschlepper durch die BayWa kostet 4800 Euro. Die Firma Krämer ist mit Wegebauarbeiten beauftragt, Kosten 7800 Euro.

 

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