DJK-Korbjäger brechen im Schlussviertel ein

18.12.2016, 18:52 Uhr
DJK-Korbjäger brechen im Schlussviertel ein

© F.: Möhrlein

Stünden die ersten 30 Minuten des Aufeinandertreffens für sich, hätten die Hausherren ihre Erklärungsversuche für die bisherige Misere problemlos recyceln können. Eggolsheim bot den favorisierten Oberpfälzern, wie fast allen Gegnern, aus einer kompakten Defensivformation heraus Paroli. Während sich die Schützlinge von Coach Maximilian Haider ihre Körbe stets hart erkämpfen müssen, traf der Favorit mit dem Selbstvertrauen eines Spitzenteams wie selbstverständlich aus der Distanz und setzte so der DJK immer wieder zu. Über ein 16:25 nach dem ersten Viertel und einem 36:48 zur Halbzeitpause war die Partie in der 29. Minute noch völlig offen (63:70). Und wäre es so weiter gegangen, hätte die Niederlage abermals als bezeichnend und unglücklich kategorisiert werden können.

Doch dann folgten die abschließenden zehn Minuten, in denen Haiders Formation — geschwächt durch Überschreitung des Foulkontingents bei wichtigen Säulen des Teams wie Julian Roppelt und Lukas Pätzold — wie ein Absteiger auseinanderbrach. „Wir haben keine Energie mehr gehabt und dadurch die Kontrolle in der Defensive verloren“, konstatiert Trainer Haider. Alleine der junge Aufbauspieler Fritz Eismann wuchs bei Eggolsheim über sich hinaus und stellte sich der Weidener Dreier-Maschinerie (17 erfolgreiche Versuche). Eine 10:36-Serie führte zum deutlichen Endstand.

 

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