DJK-Team fällt im letzten Viertel auseinander

21.1.2015, 07:00 Uhr
DJK-Team fällt im letzten Viertel auseinander

© Foto: Roland Huber

Die Lichtblicke in den Partien vor Weihnachten und selbst eine knappe Niederlage in der Vorwoche gegen die TG Würzburg II machten Mut, dass dieser talentierte Jahrgang der Eggolsheimer Korbjäger in der laufenden Saison noch die Kurve bekommen könnte. Bei einer bemerkenswert engen Tabellensituation müsse nur einmal der Stein ins Rollen gebracht werden, sagte sich das Trainerduo Manuel Aas und Maximilian Haider, dann könne die DJK — bis dato mit einer durchwachsenen Statistik von 5:7 Siegen — das Feld von hinten aufrollen. Ein neuerlicher Rückschritt beim Aufeinandertreffen mit den Nachbarn vom Turnerbund Erlangen ließ diese Einschätzungen am Samstagabend zur Makkulatur und den Abstiegskampf zur Realität werden.

Ohne Hüne Oliver Staupendahl unter dem Korb und Hagen Rothe als Antreiber taten sich die Eggolsheimer vor spärlicher Kulisse von nur 70 Zuschauern defensiv wie offensiv schwer. Deutlich flüssiger lief der Ball bei den Gästen durch die Reihen. Krüger zeigte sich mit zwei von insgesamt vier Dreiern früh treffsicher und trug zur 22:14-Führung der Erlanger nach dem ersten Viertel bei. In den zweiten zehn Minuten präsentierte sich die heimische DJK wiederum von ihrer besseren Seite und konnte die Partie bis zur Halbzeitpause (33:34) völlig offen gestalten. Doch den Erlangern gelang es, den Offensivschwung der Hausherren mit einer disziplinierten und leidenschaftlichen Defensivarbeit erneut auszubremsen.

Bestand beim Zwischenstand von 43:51 zu Beginn des vierten Viertels noch ein wenig Hoffnung auf ein gutes Ende, zerstreuten sich die Träume der DJK in kürzester Zeit. „Das war unser mit Abstand schlechtestes Viertel in dieser Saison“, konstatiert Trainer Maximilian Haider. Selbst die einfachsten Würfe fanden nicht mehr ihr Ziel, ein Zusammenspiel war kaum vorhanden. Die Gäste nahmen Geschenke und Konter dankend an, schraubten das Ergebnis auf 79:49 in die Höhe.

Eggolsheim: Amtmann (4/1 Dreier), Arcilla, Flores Moliner (2), Hümmer, Pätzold (13), Rahm (2), Julian Roppelt (7), Alexander Roppelt (7), Konstantin Roppelt, Wehner (14/2).

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