Ebermannstadt: Breitenbacher Straße wird heuer saniert

EBERMANNSTADT - Der Bauausschuss hat 18 Gewerke beim Neubau der Kinderkrippe vergeben. Gegenüber der Kostenschätzung von 882 000 Euro hofft die Stadt, 153 000 Euro zu sparen. Zudem soll die Altstadtsanierung „Breitenbach“ endlich angegangen werden.

Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE) gab in der Sitzung des Bauausschusses die Ergebnisse der Auftragsvergaben bekannt. Meyer waren zuvor die wenigen Angebote heimischer Unternehmen aufgefallen.

Zur Altstadtsanierung „Breitenbach“ kündigte die Bürgermeisterin die Deckensanierung der Fahrbahn durch das staatliche Bauamt Bamberg in diesem Jahr an. Dann will die Stadt das Bachgeländer und die marode Ufermauer erneuern.

Die Teilnehmergemeinschaft Rüssenbach wird den, bislang wegen der Einführung der Straßenausbaubeitragssatzung auf Eis gelegten Beschluss zur Neugestaltung der westlichen Hauptstraße nun doch in Angriff nehmen, informierte die Vorsitzende. Der Bau müsse 2015 erfolgen, da sonst die Förderung der Kosten von 153 000 Euro entfiele. Der Anteil der Stadt beläuft sich auf 80 000 Euro.

Kein Problem mit Kessel

„Geheilt“ hat das Gremium nach Besichtigung den „Schwarz(an-)bau“ an einer landwirtschaftlich privilegierten Maschinenhalle in Niedermirsberg. Einverstanden erklärten sich die Bauräte mit der Aufstellung eines 14 Meter hohen Milchtankkessels auf dem Werksgelände der BMI.

Wegen einer „bedauerlich ausgefallenen Dachlandschaft an exponierter Stelle“ (Meyer) wurde der Neubau einer forstwirtschaftlichen Gerätehalle im Stadtteil Breitenbach zunächst abgewiesen. Der Antragsteller soll eine gefälligere Lösung finden.

Vorläufig zurückgewiesen wurde auch der Bauantrag für ein Mehrfamilienhaus am Stadtpark. Unter anderem wegen einer drei Meter hohen Stützmauer hatten die Nachbarn sich nicht damit einverstanden erklärt.

Zustimmung erhielt der Plan der Stadtwerke den fast hundert Jahre alten Hochbehälter bei Kennametal für rund 700 000 Euro neu zu errichten (wir berichteten).