Ebermannstadt: Geldsegen für die Werbegemeinschaft

8.4.2017, 08:00 Uhr

Im Rathaus übergab die Stiftungsvorsitzende Michaela Pichlbauer den Förderscheck im Gesamtwert von 15.000 Euro an die hiesigen Werbegemeinschaftsvorsitzenden und Initiatoren, Christian Schlee und Jörg Dettmer. Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE) sprach von einem "freudigen Anlass".

Der Projektvorschlag der Ebermannstädter Werbegemeinschaft - "Nachwuchs für den regionalen Handel" - hat gegenüber der bayernweiter Konkurrenz überzeugt. Ebenso ist das Projekt in der Stadt auf Echo gestoßen. Auch Schüler werden sich darin einbringen.

Offene Türen habe er bei den Schulleitern eingerannt, freute sich Jörg Dettmer. Mit Jugendlichen soetwas wie einen "Ladarer Dorfladen" einzurichten, ist die Vision des Betreibers einer Werbeagentur. Schüler könnten den Laden betreuen, dekorieren und lernen, wie man Kunden gegenübertrete.

30 Jahre Erfahrung

Als kleinen Festtag für das Zentrum der Fränkischen Schweiz und Impuls für die umliegenden Ortschaften und den Tourismus bezeichnete Landrat Hermann Ulm (CSU), in Begleitung von Wirtschaftsförderer Andreas Rösch, die Nachwuchsförderung. Diese sei gerade in der Zeiten des Internets wichtig, wodurch der Einzelhandel unter Druck geraten sei.

Ihre Wertschätzung für die Entwicklung des Handels zeigten auch die Stadträte Brigitta Dörfler, Ludwig Brütting (FW-BB), Peter Morys, Bernhard Hübschmann (NLE) und Richard Wiegärtner (CSU), ehemaliger Vorsitzender der Werbegemeinschaft. Mit weiteren Kollegen und Bürgern hatten sie in den vergangenen zwei Jahren mit dem integrierten städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) die Voraussetzung für die Stärkung des Einzelhandels geschaffen.

Bereits seit 30 Jahren trete der Stiftungsgründer für den Einzelhandel ein, betonte Stiftungsvorsitzende Michaela Pichlbauer. Dies geschehe mit Weiterbildungsangeboten und Seminaren, die den Übergang von Betrieben in die nächste Eigentümergeneration vorbereiten. Damit setze man sich für die Sicherung des Mittelstandes und lebhafte Innenstädte ein. Nicht unerwähnt lies Pichlbauer die bewährte Zusammenarbeit mit der Cima Beratung von Roland Wölfel, die zuletzt das Verträglichkeitsgutachten für das Obere Tor vorstellte.

Für die Geschäftsführerin des Handelsverbands Oberfranken, Sabine Köppl, steht die Ausbildung des Nachwuchses ganz oben. Sie sicherte spontan dem "interessanten Schülerprojekt" ihre Unterstützung zu. "Ich ziehe den Hut vor dem Netzwerk in Ebs", sagte Cima-Geschäftsführer Roland Wölfel. Das Schülerprojekt wird seine Mitarbeiterin Sylvia Hauswald betreuen.

MARQUARD OCH

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