Eggolsheim: Solarstromanlage östlich der Bahntrasse geplant

29.6.2018, 06:54 Uhr
Eggolsheim: Solarstromanlage östlich der Bahntrasse geplant

© Marquard Och

Projektleiter Torben Roggatz stellte die Planung vor; mit den auf bis 300 Watt ausgelegten Einzelmodulen sei Stromerzeugung bis zu 750 kWp zu erwarten, damit werde sich die Investition nach spätestens zwölf Jahren amortisieren, so der Naturstromvertreter. Bei einem ersten Ortstermin habe es von der Unteren Naturschutzbehörde keine Bedenken gegeben.

Kritik kam aus den Reihen der CSU-Fraktion; Bürgermeisterstellvertreter Georg Eismann machte deutlich, "das Problem mit der Autobahnraststätte ist nicht ausgestanden und schon verlieren wir ein weiteres Stück Landwirtschaft, dem kann ich nicht zustimmen". Hans-Jürgen Dittmann sah die Anlage eher in einer der stillgelegten Sandabbaugruben.

Mehr Geld gewünscht

Schwarzmanns Einschätzungen dazu: "Die Ansichten kann ich schon nachvollziehen, von der Regierung sind wir jedoch angehalten, Freiflächenanlagen zu befürworten - hier spielt einfach auch der höhere Erlös des Neuseser Besitzers die Rolle". Mit den Gegenstimmen aus der CSU, der FW und BBG-Rat Rudi Fischer kam es zur knappen 10:8 Befürwortung des Antrags der hier inzwischen im Lindergebäude ansässigen Naturstrom AG.

Einstimmig erfolgte der Beschluss zu Straßenbauarbeiten und der Herstellung von fünf Parkplätzen in der Eggolsheimer Bahnhofstraße/Frankenstraße; wie schon beim Ortstermin mit dem Bauausschuss hob Bürgermeister Schwarzmann heraus, dass das 168 000 Euro-Angebot der hier bereits mit dem Bau der Unterführung beschäftigten Bayreuther Firma Markgraf auf den Einheitspreisen von 2016 basiere. Die Mehrkosten seien von der Gemeinde zu tragen, der Ansatz von 600 000 Euro für die Gesamtmaßnahme sei damit immer noch um 200 000 Euro unterschritten, machte Schwarzmann deutlich.

 

 

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