Ein neuer Parkplatz voller Pfützen

FORCHHEIM - Wenn es regnet, wird die Sportinsel zur Seenlandschaft: Um dieses Problem zu lösen, nimmt die Stadt nun Geld in die Hand.

Die Sportanlage und der Minigolfplatz werden mittels einer Druckleitung an das Kanalnetz angeschlossen. Die Maßnahme kostet rund 110 000 Euro. Weil dieses Geld im Haushalt 2014 nicht vorgesehen ist, hat der Finanzausschuss des Stadtrats die außerplanmäßige Ausgabe nun genehmigt. Der Beschluss fiel einstimmig.

Diskutiert hatten die Stadträte das Vorhaben bereits im Juli: Demnach soll der Wohnmobilstellplatz derzeit nicht mit erschlossen werden, da das anfallende Abwasser kostengünstig auf der Kläranlage entsorgt werden könne. Zudem sei die Frage nach dem endgültigen Standort des Wohnmobilstellplatzes noch ungeklärt. Auch bei Ausweisung eines neuen Wohnmobilstellplatzes bestehe keine Verpflichtung, das dort anfallende Abwasser zu entsorgen.

Grund für die vielen Pfützen auf der Sportinsel ist bislang, dass die Sickerschächte immer wieder verschlammen. Nur durch sie wird aber das Regen- und Schmutzwasser abtransportiert. Dieses Problem soll nun der Anschluss an das Kanalnetz mithilfe der Druckleitung lösen, eine Maßnahme, vor der der Stadtrat mit Verweis auf die Kosten in der Vergangenheit zurückgeschreckt war.

Problem bleibt bestehen

SPD-Rätin Anita Kern wies im Ausschuss auf ein weiteres Problem hin: Zwar sei der neu gepflasterte Parkplatz auf der Sportinsel „wunderschön“ geworden, das Problem der Pfützen trete aber auch dort immer noch auf. Oberbürgermeister Franz Stumpf kündigte an, innerhalb der Verwaltung zu klären, ob es eine Lösung für das Problem gibt.