Ein starkes Stück: Ehrenamtliche Leistungen in Pinzberg

21.1.2018, 10:00 Uhr
Ein starkes Stück: Ehrenamtliche Leistungen in Pinzberg

© Foto: Galster

"Mögen wir auch manchmal unterschiedlicher Auffassung sein, so eint uns doch die Verbundenheit mit unserer Gemeinde", lobte Seeber seine Leute. Der Schuldenstand sei zurückgegangen, dafür habe die Gemeinde Rücklagen von 200.000 Euro vorsorglich gebildet. In den Kindergarten investierte die Gemeinde bisher rund 500.000 Euro, am Geh- und Radweg nach Wiesenthau beteiligte sich Pinzberg mit 70.000 Euro. Baumaßnahmen unter anderem für Gosberg, würden ab 2018 rund 1,6 Millionen Euro erfordern. Der Bürgermeister dankte allen Bürger für ihren Gemeinsinn, ihren Einsatz, die Nachbarschaftshilfe und für das Engagement in den Vereinen. "Das alles gibt uns Zuversicht und Mut für das vor uns liegende Jahr." Anschließend ehrte Seeber sieben Feuerwehrleute aus der Gemeinde. Er sagte, zur klassischen Brandbekämpfung gehöre auch Vorbeugung sowie der Rettungs- und Bergungsdienst bei Unfällen. Die Umweltschutzeinsätze machten die Aufgaben nicht leichter.

KBR Oliver Flake verwies auf die Einsätze seiner Männer bei Hochwasser. Er freute sich über die starke Besetzung und die Tatsache, dass in der Gemeinde Kinder und Jugendliche rechtzeitig an die Aufgaben einer Feuerwehr herangeführt werden.

Landrat Hermann Ulm hob die nachbarschaftliche Zusammenarbeit mit der FFW Kunreuth hervor. Er überreichte anschließend Urkunden im Namen des Freistaates Bayern, dazu Ehrenzeichen und Dankschreiben. Für 25 Jahre aktiven Dienst zeichneten die Anwesenden Ulrich Bitter und Ulrich Wagner (beide FFW Pinzberg) aus, dann noch Christian Weiß (FFW Dobenreuth) und Gerald Borsich (FFW Gosberg). 40 Jahre aktiv bei der Feuerwehr sind Edgar Friedl und Stefan Stöhr (beide FFW Gosberg), sowie Albert Mirsberger (FFW Pinzberg).

Aus dem Text der Dokumente war zu sehen, dass sich der Freistaat für den über vier Jahrzehnte geleisteten aktiven Dienst mit einem einwöchigen, kostenlosen Aufenthalt im Feuerwehrerholungsheim Bayerisch Gmain bedankt. Die Gemeinde Pinzberg legte noch eins drauf: Partner dürfen kostenlos mitfahren.

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