Ein Triathlet auf dem Rad unter Spezialisten

12.5.2017, 10:34 Uhr
Ein Triathlet auf dem Rad unter Spezialisten

© F.: privat

"In vielen Triathlon-Wettkämpfen gilt ein Windschattenverbot, das ist ein gravierender Faktor für den Verlauf. Während du im einen Fall lange Zeit auf dich allein gestellt bist und gegen die Zeit oder den Kräfteverschleiß des Körpers ankämpfst, geht es beim Radrennen im Fahrerpulk mitunter entspannter zu. Es wird viel taktiert, bis dann in jeder Runde am Berg attackiert wurde. Im Vergleich zur explosiven Tempoverschärfung ist die Fortbewegung beim Triathlon konstanter angelegt.

Nachdem ich in der ersten Runde beim Anstieg in Adlitz noch folgen konnte, war ich im sich auseinanderziehenden Feld beim zweiten Durchgang im Gedränge eingekeilt. Bis zur vierten Runde gehörte ich einer 20-köpfigen Verfolgergruppe an und setzte mich davon auf dem flachen Teilstück ab. Als es zum letzten Mal den Marloffsteiner Berg hochging, hat mich das Zuschauerspalier motiviert.

Aber die Alleinfahrt hatte mich Energie gekostet, so dass ich mit übersäuerten Beinen von einigen Konkurrenten wieder überholt wurde. Mit dem Ergebnis bin ich also nicht ganz zufrieden, nehme jedoch die Erfahrung mit, meine Strategie fürs nächste Mal anzupassen und später anzutreten."

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